Cottbus. Die Bundesliga-Turner der TG Saar haben die Saison 2008 auf dem sechsten Platz der Deutschen Turnliga beendet. Beim amtierenden Meister SC Cottbus verlor die Riege aus dem Saarland am Samstag erwartungsgemäß mit 20:45. Am Final-Wochenende, 13. und 14. Dezember, in Heidelberg turnen damit das Mitteldeutsche Turnteam Chemnitz/Halle und das Turnteam Stuttgart um den dritten Platz. Die Chemnitzer, gegen die die TG Saar im letzten Heimkampf den vierten Platz verspielt hatte, schafften den Sprung nach Heidelberg auf den letzten Drücker mit dem 55:18-Erfolg gegen Hannover/Celle.Den Meistertitel machen am 14. Dezember die beiden eindeutig stärksten Teams der Liga, Cottbus und Straubenhardt, unter sich aus. Straubenhardts Ass Fabian Hambüchen sorgte schon im Vorfeld des Duells für einen Knaller: Beim 57:17-Sieg gegen das Turnteam Stuttgart stellte der Weltmeister am Samstag am Reck mit einem Ausgangswert von 7,5 Punkten einen Weltrekord auf. Insgesamt holte Hambüchen 27 der 57 Straubenhardter Punkte im Schwaben-Derby. In Cottbus war der Einheimische Roman Zozulja mit 17 Zählern bester Punktesammler. Auf Seiten der Saarländer schaffte Eugen Spiridonov neun der 20 Punkte für die TG Saar. Mit insgesamt 95 Score-Zählern wurde der Bouser damit hinter Zozulja (103) zweitbester Turner der gesamten Liga. In Cottbus lag der SC schon zur Halbzeit 21:10 vorne. Nach einem 9:2-Erfolg der Saarländer am Sprung sah es zunächst kurzfristig danach aus, als könne die TG den Wettkampf offener gestalten. Doch mit den Siegen an Barren und Reck sorgten die Lausitzer wieder für klare Verhältnisse. Absteiger in die 2. Liga sind die Turner des FC Bayern München. red/kk