Tennis: Kiefer macht Pause - Chardy siegt in Stuttgart

Stuttgart. Die Enttäuschung stand Nicolas Kiefer ins Gesicht geschrieben. Seit fast einem Jahr wartet er auf den Einzug in ein Endspiel auf der Tennis-Tour; doch auch auf dem Weissenhof klappte es wieder nicht

Stuttgart. Die Enttäuschung stand Nicolas Kiefer ins Gesicht geschrieben. Seit fast einem Jahr wartet er auf den Einzug in ein Endspiel auf der Tennis-Tour; doch auch auf dem Weissenhof klappte es wieder nicht. "Natürlich hätte ich mir nichts mehr gewünscht, als hier ins Finale einzuziehen", gestand der ein bisschen ratlos wirkende Hannoveraner nach seinem 3:6, 5:7 gegen Jeremy Chardy. Für "Kiwi" war es nur ein schwacher Trost, dass der "Deutschen-Schreck" im Finale am Sonntag auch den Rumänen Victor Hanescu bezwang: Nach hartem Kampf siegte Chardy 1:6, 6:3, 6:4. Bei der Bilanz seiner ersten Stuttgart-Teilnahme seit zwölf Jahren bemühte sich Kiefer, zufrieden zu wirken: "Unterm Strich war das ein sehr positives Turnier für mich", meinte er und konnte als Halbfinalist einen Scheck in Höhe von 20 000 Euro einlösen. "Ich habe drei Matches gewonnen und mein Spiel ist über die Woche viel stabiler geworden. Das ist das, was ich von hier mitnehme." Jetzt macht er erst mal eine einwöchige Pause. Denn: "Ich muss auf die Signale meines Körpers achten. In meinem Alter kann ich nicht mehr jede Woche ein Turnier spielen", begründete Kiefer. dpa

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