SVE trotzt FCK einen Punkt ab
Pirmasens. Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat auch auswärts gegen den 1. FC Kaiserslautern II gepunktet. Nach dem 2:0-Sieg in der Hinrunde an der Kaiserlinde gab es am vergangenen Samstag vor 350 Zuschauern im Stadion Husterhöhe in Pirmasens ein 1:1.Dabei war die SVE die spielerische bessere Mannschaft, hatte aber auch Tiefflieger in ihren Reihen
Pirmasens. Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat auch auswärts gegen den 1. FC Kaiserslautern II gepunktet. Nach dem 2:0-Sieg in der Hinrunde an der Kaiserlinde gab es am vergangenen Samstag vor 350 Zuschauern im Stadion Husterhöhe in Pirmasens ein 1:1.
Dabei war die SVE die spielerische bessere Mannschaft, hatte aber auch Tiefflieger in ihren Reihen. In der zwölften Minute brachte SVE-Innenverteidiger Nenad Simic FCK-Stürmer Sebastian Stachnik mit zwei gestreckten Füßen zu Fall. Den fälligen Freistoß aus 18 Metern zirkelte Sebastian Reinert, der saarländische Spielmacher der Pfälzer, unhaltbar für SVE-Tormann Adnan Masic über die Mauer in den Winkel - 1:0 für den FCK.
Doch die SV Elversberg war das bessere Team und kombinierte in der Offensive stark. Aber wie so oft trafen die Vasic-Schützlinge das Tor nicht. Andreas Haas köpfte aus fünf Metern über das Tor (15.), Denny Herzig verpasste die Kugel einen Meter vor Tor nur um Zentimeter (18.), und Cem Islamoglu scheiterte mit einem Kopfball an FCK-Tormann Stefan Riederer (24.).
Danach startete der nächste SVE-Tiefflieger. Thomas Klasen, der auf der linken Offensivseite sein bislang bestes Spiel für die SVE machte, senste Sebastian Reinert an der Außenlinie von hinten um und sah "Dunkel-Gelb". "Ich bin zu energisch in den Zweikampf gegangen, aber ich hatte nie die Absicht, Sebastian zu verletzten", sagte Ex-FCK-Spieler Klasen später.
Im zweiten Durchgang verlor das Spiel an Tempo, doch die SVE blieb spielbestimmend und wurde sechs Minuten vor dem Ende belohnt. Nenad Simic drosch den Ball aus der eigenen Spielhälfte in den Strafraum des FCK, und Herzig köpfte zum 1:1 ins lange Eck (84.). "Wir sind stark genug, um gegen den Tabellenführer vier Punkte zu holen. Aber noch wichtiger ist der Gewinn des Saarlandpokals für uns", sagte Herzig nach dem Spiel.
Was noch fehlt, ist Tiefflieger Nummer drei: Nach amateurhaften Stoppfehlern und verlorenen Kopfballduellen rastete Andres Formento, der eingewechselte argentinische Stürmer der SVE, aus und flog mit Anlauf von hinten in die Beine von FCK-Mittelfeldspieler Jiri Bilek. Ein grobes Foul, das auch verdientermaßen die Rote Karte nach sich zog.
Das nächste Pflichtspiel der SV Elversberg ist das Saarlandpokal-Halbfinale am Mittwoch, 14. April, um 19 Uhr beim 1. FC Saarbrücken
