SVE siegt dank Omerbegovic

Elversberg. Denis Omerbegovic hat Fußball-Regionalligist SV Elversberg am Freitagabend zum 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen II geschossen. In der 65. Minute für Ajdin Zeric eingewechselt, traf Omerbegovic zwei Minuten vor dem Abpfiff zum erlösenden Siegtreffer

 Marcus Fischer von der SV Elversberg (rechts) setzt sich im Zweikampf gegen den Leverkusener Berkay Tolga Dabanli durch. Die SVE gewann glücklich mit 1:0. Foto: Hartung

Marcus Fischer von der SV Elversberg (rechts) setzt sich im Zweikampf gegen den Leverkusener Berkay Tolga Dabanli durch. Die SVE gewann glücklich mit 1:0. Foto: Hartung

Elversberg. Denis Omerbegovic hat Fußball-Regionalligist SV Elversberg am Freitagabend zum 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen II geschossen. In der 65. Minute für Ajdin Zeric eingewechselt, traf Omerbegovic zwei Minuten vor dem Abpfiff zum erlösenden Siegtreffer. Faysal El Idrissi spielte einen Eckball flach an die Strafraumgrenze, wo Omerbegovic den Ball direkt nahm und flach im Tor versenkte. Provozierend lief der 24-jährige Bosnier danach an der SVE-Bank und Trainer Günter Erhardt vorbei. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff verschwand der Held des Tages in der Kabine. "Ich war gefrustet und hätte gerne von Beginn an gespielt. Mit war klar, dass ich in diesen Schuss meine ganze Wut reinlegen würde", sagte Omerbegovic nach dem Duschen. Die SVE-Spieler lagen sich in den Armen, die Fans feierten den nächsten Sieg an der Kaiserlinde. Unverdient war der Dreier nicht, aber überzeugend hat die SVE keineswegs gespielt. Vor 350 Zuschauer im Waldstadion an der Kaiserlinde war eine schwache Offensive der Saarländer Grund für den eher harmlosen Auftritt. Für den Gelb-Rot-gesperrten Matthias Kühne spielte Emre Anuk in der Vierer-Abwehrkette und im Sturm durfte Ajdin Zeric zunächst für Omerbegovic auflaufen. Doch was die SVE-Offensive in der ersten Halbzeit ablieferte, war alles andere als erfolgreich. Zeric spielte viele Fehlpässe und Spielmacher Faysal El Idrissi brachte vor dem Seitenwechsel keinen Ball an den Mann und leitete zudem mit gravierenden Fehlpässen Angriffe der Leverkusener ein. Aus eigenem Antrieb kam die Elf von Ulf Kirsten nicht gefährlich vor das Elversberger Tor. Zu sicher stand die SVE-Defensive. Doch nach der Pause wurden die jungen Leverkusener mutiger und die SVE konnte sich bei Torhüter Matthias Kuhn bedanken, dass die Partie weiter ausgeglichen stand. In der 51. Minute lenkte Kuhn den Ball nach einem Schuss von Sascha Marquet zur Ecke und nur 30 Sekunden später hielt der 23-Jährige mit einer Glanzparade einen Kopfball von Rico Weiler. Und als in dem müden Kick jeder schon mit der torlosen Punkteteilung rechnete, schlug der angefressene Omerbegovic doch noch eiskalt zu. leh

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