SVE setzt auf Standardsituationen

Elversberg. "Wenn wir gegen Reutlingen verlieren, können wir einpacken", sagte Kevin Knödler, Torhüter des Fußball-Regionalligisten SV Elversberg, gestern beim Abschlusstraining. Sein Trainer Djuradj Vasic sieht die Sache ähnlich. "Wir haben noch fünf Spiele und sind vier Punkte hinter den Aufstiegsplätzen

 Martin Willmann (links) kam in der Winterpause von Zweitligist Wehen-Wiesbaden nach Elversberg. Der Stürmer erzielte bisher vier Tore für die SVE. Heute gegen Reutlingen setzt die SVE auf Standardsituationen und Willmanns Kopfballstärke. Foto: Hartung

Martin Willmann (links) kam in der Winterpause von Zweitligist Wehen-Wiesbaden nach Elversberg. Der Stürmer erzielte bisher vier Tore für die SVE. Heute gegen Reutlingen setzt die SVE auf Standardsituationen und Willmanns Kopfballstärke. Foto: Hartung

Elversberg. "Wenn wir gegen Reutlingen verlieren, können wir einpacken", sagte Kevin Knödler, Torhüter des Fußball-Regionalligisten SV Elversberg, gestern beim Abschlusstraining. Sein Trainer Djuradj Vasic sieht die Sache ähnlich. "Wir haben noch fünf Spiele und sind vier Punkte hinter den Aufstiegsplätzen. Wir brauchen aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte, sonst wird es ganz eng", erklärt der Serbe. Heute, 19 Uhr, trifft die SVE an der Kaiserlinde auf den Tabellenzehnten SSV Reutlingen. Mit einem Sieg könnte Elversberg bis auf einen Punkt an Rang zehn, der die Qualifikation für die Dritte Liga bedeutet, ranrücken. Bei einer Niederlage dürfte der Ofen aus sein.

Formkurve zeigt nach oben

Am vergangenen Donnerstag verlor die SVE unglücklich in der letzten Minute beim Tabellenzweiten VfR Aalen mit 1:2. Doch die Formkurve zeigte in den letzten Wochen nach oben. "Wir dürfen nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir wissen alle, dass wir gut drauf sind und in Aalen viel Pech hatten", sagte Martin Willmann, der seit seinem Wechsel in der Winterpause vom SV Wehen-Wiesbaden zur SVE vier Mal getroffen hat. Gegen Reutlingen soll er wieder als einzige Spitze spielen. "Ich fühle mich da vorne wohl und versuche wieder mein Tor zu machen", sagte der 28 Jahre alte Stürmer, der nach Stefan Zinnow (fünf Treffer) und Markus Feinbier, der neun Mal traf, die meisten SVE-Tore auf seinem Konto hat.

Miserable Platzverhältnisse

Da auf Grund der miserablen Platzverhältnisse an der Kaiserlinde ein kontrolliertes Spiel aber kaum möglich ist, ruhen die Hoffnungen der Fans heute Abend wieder auf Standardsituationen. Zinnow und Mehmet Dragusha zirkelten gestern im Abschlusstraining die Kugel reihenweise gefährlich vor das Tor - und dort versenkten Feinbier, Willmann oder Michael Zepek die scharfen Hereingaben eiskalt. "Wir entwickeln bei Standardsituationen immer Gefahr. Für mich wird aber entscheidend sein, wie wir die Niederlage in Aalen verkraftet haben", sagt Trainer Vasic vor dem immens wichtigen Spiel gegen Reutlingen.

Verteidiger Jan Velkoborsky fällt nach einem Innenbandanriss im Knie weiterhin aus.

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