Letztes Saisonheimspiel gegen Bayern II SVE-Frauen erleben ihr Saisonfinale „im K.o.-Modus“

ELVERSBERG · Letztes Heimspiel am Sonntag gegen FC Bayern II.

 Kapitänin Lara Martin glaubt fest an den Ligaverbleib der SV Elversberg.

Kapitänin Lara Martin glaubt fest an den Ligaverbleib der SV Elversberg.

Foto: Andreas Schlichter

Mit dem jüngsten 2:0-Sieg bei der TSG Hoffenheim II haben sich die Fußballerinnen der SV Elversberg im Abstiegskampf der 2. Bundesliga zurückgemeldet – bei nur zwei Punkten Abstand zum rettenden Ufer scheint für den Aufsteiger in den letzten zwei Partien alles drin. Dafür müssen aber weitere Siege her, das ist klar.

„Wir fühlen uns ein bisschen wie im K.o.-Modus. Hoffenheim war das Viertelfinale. Jetzt kommt das Halbfinale“, sagt SVE-Trainer Kai Klankert vor dem letzten Heimspiel an diesem Sonntag um 11 Uhr gegen den FC Bayern II. Die Partie werde noch mal „viel schwieriger als Hoffenheim. Bayern ist sehr viel stabiler“ – wobei das letzte Spiel die Ausnahme bildete. Gegen Schlusslicht Borussia Bocholt verlor der Münchner Nachwuchs, für den es als Siebter im Prinzip um nichts mehr geht, nach einem wilden Ritt mit 4:5.

SVE-Kapitänin Lara Martin spricht von einer angespannten Stimmung in den eigenen Reihen, glaubt aber fest an ihr Team: „Bayern ist eine junge Mannschaft. Wenn es uns da gelingt, mental stabil aufzutreten und ihnen kämpferisch alles abzuverlangen, können wir sie packen.“ Man habe „gegen Hoffenheim gezeigt, dass wir in die Liga gehören. Wir haben zuletzt noch mal verstärkt an unserem Offensivspiel gearbeitet – darauf wird es nun besonders ankommen. Defensiv waren wir in den letzten Spielen ohnehin sehr kompakt“, sagt Martin.

Als offensive Optionen stoßen im nächsten Endspiel die zuletzt vermissten Gurbet Akcay und Claudia Pilger wieder zum Kader. Ob er sein Team gegen Bayern trotz des jüngsten Siegs umstellen werde, ließ Klankert offen: „Ein Trainer hat manchmal ganz witzige Ideen.“ Ideen, die einen ähnlichen Verlauf wie im „Viertelfinale“ begünstigen sollen: „Da hatten wir gerade in Hälfte zwei eine unheimliche Energie auf dem Platz, die beim Gegner Wirkung hinterlassen hat – dafür müssen wir auch am Sonntag sorgen“, sagt Klankert. Damit dem Halbfinale gegen die kleinen Bayern dann das große Finale am letzten Spieltag bei Eintracht Frankfurt II folgen kann.

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