SVD-Frauen überwintern als Letzter

Dirmingen. Das hatte sich der SV Dirmingen im zweiten Jahr seiner Zweitligazugehörigkeit anders vorgestellt. Mit gerade mal fünf Punkten steht das erfahrene Team von Spielertrainerin Claudia Fetzer als Tabellenletzter da

 Tor für Dirmingen: Melanie Klein (Nr. 5) auf dem Weg zum 1:1-Ausgleichstreffer in Wattenscheid. Am Ende hatte der SVD das Spiel Ende September jedoch mit 1:4 verloren.Foto: Bernd Klein

Tor für Dirmingen: Melanie Klein (Nr. 5) auf dem Weg zum 1:1-Ausgleichstreffer in Wattenscheid. Am Ende hatte der SVD das Spiel Ende September jedoch mit 1:4 verloren.Foto: Bernd Klein

Dirmingen. Das hatte sich der SV Dirmingen im zweiten Jahr seiner Zweitligazugehörigkeit anders vorgestellt. Mit gerade mal fünf Punkten steht das erfahrene Team von Spielertrainerin Claudia Fetzer als Tabellenletzter da. "Wir hatten uns natürlich erhofft, auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern", sagt SVD-Abteilungsleiterin Gertrud Staub enttäuscht, "damit kann man natürlich absolut nicht zufrieden sein." Gerade mal ein Sieg gelang den Dirmingerinnen beim 3:2 bei Wacker München. Seit diesen drei Punkten Mitte September wartet der SVD jetzt auf einen Sieg. "Immerhin gelang mit dem 1:1 im Derby gegen den FSV Jägersburg ein halbwegs versöhnlicher Abschluss. Und auch bei der knappen Niederlage zuvor gegen Tabellenführer Sindelfingen zeigte die Tendenz nach oben", sagt Staub, die vor allem auswärts deftige Pleiten hinnehmen musste. "Auswärts waren wir sehr schwach", erinnert sich Staub nur mit Grausen. Allerdings gab es auch noch keinen einzigen Heimsieg für das Team, das noch in der vergangenen Saison den Grundstein für den Klassenverbleib auf dem heimischen Platz gelegt hatte.

Die heftigste Niederlage war das 0:12 bei Bayer Leverkusen, als es ein ganzes Dutzend Gegentore setzte. Jetzt hoffen alle auf dem Belker, dass die vielen verletzten Leistungsträgerinnen in der Winterpause wieder fit werden und dies auch in der Rückrunde anders als zuletzt bleiben. Außerdem wird der Letzte versuchen, sich zu verstärken, um dann doch im Sommer dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga Süd zu entrinnen. Hier ist allerdings noch nichts konkret.

Von der Erfahrung der Akteurinnen her sollte der SV Dirmingen die Kurve eigentlich doch noch bekommen, denn die meisten der Akteurinnen spielen schon seit vielen Jahren in den oberen Klassen. Jetzt ist also Winterpause in Dirmingen. Die wird allerdings nicht allzu lang ausfallen, denn bereits am Sonntag, 22. Februar, steht das erste Pflichtspiel in der 2. Bundesliga Süd an. Dann müssen die SVD-Frauen um 14 Uhr bei der starken zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt antreten. raps

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