SV Reiskirchen hat die Landesliga fest im Blick
Reiskirchen. Der Name Klose birgt im Fußball für Qualität. Miroslav erzielt für Bayern München und die Nationalmannschaft Tor um Tor. In der Landesliga traf sein Neffe Roland aber schon 13 Mal, hat also fünf Treffer mehr erzielt als der berühmte Verwandte. Roland's Vater Peter (Foto: ha) hat also viel Freude mit seiner Familie
Reiskirchen. Der Name Klose birgt im Fußball für Qualität. Miroslav erzielt für Bayern München und die Nationalmannschaft Tor um Tor. In der Landesliga traf sein Neffe Roland aber schon 13 Mal, hat also fünf Treffer mehr erzielt als der berühmte Verwandte.
Roland's Vater Peter (Foto: ha) hat also viel Freude mit seiner Familie. Weniger Freude bereitete dem gebürtigen Polen hingegen zunächst sein neuer Verein, zu dem er in der Sommerpause vom Ligarivalen SV Kirkel wechselte. Erst in den letzten Spielen kamen die Homburger in Tritt und stiegen pünktlich zur Winterpause auf den sechsten Rang, der für die Teilnahme an der Relegationsrunde zur neuen Landesliga berechtigt. Doch nun soll auch noch der mit drei Punkten Vorsprung um einen Platz besser dastehende SV St. Ingbert überholt werden. Da die Mannschaft sich anscheinend in den letzten Spielen gefunden hat, wurde im Winter nur ein Neuer geholt. Christoph Kajrys, dessen Sohn Bartek schon beim SVR spielt und hinter Klose mit acht Treffern zweitbester Schütze ist, wechselte vom Kreisklasse-Club TuS Dunzweiler über die Landesgrenze. Dafür verließen Lukas Scholtyssek (zur FSG Schiffweiler) und Matthäus Golomb (zum FC Homburg II) den SVR. "Wir hatten zuletzt einen guten Lauf, haben vor Weihnachten fast alles gewonnen. deshalb sind wir optimistisch, dass wir uns in der Tabelle noch verbessern, zumal mit Ralph Schmeissner nach Kreuzbandriss ein ganz wichtiger Spieler bald wieder zurück kommt", hofft SVR-Vorsitzender Andreas Kirsch auf die Fortsetzung der Erfolgswelle. Im ersten Testspiel beim Bezirksligisten VfB Waldmohr gab es eine 2:3-Niederlage, weitere Spiele konnten bislang aufgrund der Witterung nicht durchgeführt werden. "Mit der Arbeit von Peter Klose sind wir sehr zufrieden, so dass wir uns bald über die Verlängerung des Engagements unterhalten. Wenn wir es dann doch nicht schaffen sollten, geht die Welt nicht unter", schaut Kirsch entspannt in die Zukunft. "Für uns geht es gleich stramm stramm los.", kommentiert Kirsch die ersten Spiele.
Zunächst geht es für den SVR am Samstag, 28.Februar, zu Hause gegen den ASV Kleinottweiler, ein spannungsgeladenes Derby, das durch die Bezirksliga-Qualifikation an Reiz gewinnt.
Kleinottweiler kann sich bei vier Punkten Rückstand keinen Ausrutscher mehr erlauben und auch Reiskirchen braucht als Sechster jeden Punkt. Eine Woche später gibt es in Niederbexbach gegen Oberbexbach das nächste Derby gegen einen Verein, der um die Landesliga-Quali bangt.hfr
