Ringen SV Nackenheim könnte Kudla und Dudarov aufbieten

Nackenheim · Nach den lockeren Siegen im Playoff-Viertelfinale gegen den KSV Witten wird es für den KSV Köllerbach in der Endrunde um die deutsche Mannschafts-Meisterschaft nun erstmals ernst. Nach dem deutlichen 23:8 im Hinkampf besiegte der kommende Gegner SV Alemannia Nackenheim auch im Viertelfinal-Rückkampf am vergangenen Samstag die RSG Freiburg deutlich – diesmal mit 35:4.

„Das ist schon ein Kaliber“, sagt Thomas Geid, der Mannschaftsverantwortliche des KSV Köllerbach, über Nackenheim: „Sie sind sowohl bei den ausländischen als auch bei den deutschen Sportlern ganz stark besetzt.“ So könnte der Olympia-Dritte von 2016 und Vize-Weltmeister 2017, Denis Kudla, am Samstag in der Klasse bis 130 Kilogramm griechisch-römisch antreten. Bis 98 Kilo Freistil können die Gäste mit Ahmed Dudarov ein weiteres Mitglied der deutschen Nationalmannschaft aufbieten. Er konnte 2019 bei den European Games eine Bronzemedaille gewinnen. Der Türke Fazli Eryilmaz (80 Kilo Freistil) ist amtierender U23-Weltmeister, der Pole Arkadiusz Kulynycz (86 Kilo greco) eine Olympia-Hoffnung in seiner Heimat.

In der Bundesliga-Gruppe Nordwest wurden die Nackenheimer Tabellenzweiter hinter dem ASV Mainz. Sie verloren beide Duelle mit Mainz – den Hinkampf in eigener Halle mit 8:18 und den Rück­kampf in der Fremde mit 13:17. Auch der KSV Witten, Köllerbachs Viertelfinal-Gegner, kämpfte in der Gruppe Nordwest. Diese beiden Duelle gewann Nackenheim mit 17:10 und 16:15, also sehr viel knapper als der KSV im Viertelfinale.

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