SV Elversberg verschenkt sicher geglaubten Sieg

Wiedenbrück. Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat am Samstagnachmittag beim SC Wiedenbrück einen sicher geglaubten Auswärts-Dreier noch aus der Hand gegeben. Bis zur 78. Minute führten die Saarländer nach starker Leistung mit 2:0, handelten sich in den Schlussminuten aber noch zwei Gegentreffer ein. "Es ist einfach nur ärgerlich

Wiedenbrück. Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat am Samstagnachmittag beim SC Wiedenbrück einen sicher geglaubten Auswärts-Dreier noch aus der Hand gegeben. Bis zur 78. Minute führten die Saarländer nach starker Leistung mit 2:0, handelten sich in den Schlussminuten aber noch zwei Gegentreffer ein. "Es ist einfach nur ärgerlich. Wenn du auswärts mit zwei Toren führst, musst du das Spiel gewinnen. Anscheinend sind wir trotz unserer erfahrenen Spieler nicht clever genug. So kommen wir in der Tabelle nicht weiter nach vorne", regte sich SVE-Trainer Günter Erhardt auf. Für den am Meniskus verletzten Emre Güral brachte Erhardt Denis Omerbegovic von Beginn an. Und die Umstellung sollte der SVE gar nichts anhaben, denn bereits nach acht Minuten klingelte es im Kasten der Gastgeber. SVE-Spielmacher Faysal El Idrissi setzte Stürmer Marcus Fischer mit einem schönen Pass in Szene, und Fischer schob fünf Meter vor dem Tor überlegt zum 0:1 ein. Die SVE-Abwehr stand bombensicher, und die Heimelf kam vor der Pause zu keiner Torchance.In der Schlussphase der Partie überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst musste SVE-Innenverteidiger Matthias Kühne nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (65.), nur sechs Minuten später erzielte die SVE in Unterzahl das 0:2. Der eingewechselte Max Englert flankte mustergültig auf den ebenfalls eingewechselten Zouhair Bouadoud, und der köpfte aus acht Metern unhaltbar ein.Doch die Zwei-Tore-Führung sollte nicht reichen. Nach einem Eckball schlenzte Altan Arslan den Ball aus 16 Metern zum 1:2 ins SVE-Tor (78.), wenig später köpfte Steven Dengelmann nach einer weiteren Ecke das 2:2. "Wir haben 75 Minuten alles richtig gemacht. Das war völlig unnötig", sagte Samir Kozarac. leh

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