SV Elversberg verliert zum dritten Mal in Folge, aber nicht die Nerven

Elversberg. Es sollte eigentlich die Wiedergutmachung für zwei fürchterliche Niederlagen werden. Doch bei allen guten Vorsätzen und allem kämpferischem Engagement - am vergangenen Samstag stand Fußball-Regionalligist SV Elversberg erneut mit leeren Händen da. Gegen den SC Verl setzte es vor 250 Zuschauern an der Kaiserlinde eine 1:2-Niederlage

Elversberg. Es sollte eigentlich die Wiedergutmachung für zwei fürchterliche Niederlagen werden. Doch bei allen guten Vorsätzen und allem kämpferischem Engagement - am vergangenen Samstag stand Fußball-Regionalligist SV Elversberg erneut mit leeren Händen da. Gegen den SC Verl setzte es vor 250 Zuschauern an der Kaiserlinde eine 1:2-Niederlage. "Natürlich erreiche ich die Mannschaft noch. Die ist jetzt allerdings in der Kabine. Wenn ich dorthin gehe, erreiche ich sie. Was soll diese schwachsinnige Frage", regte sich SVE-Trainer Günter Erhardt (Foto: SZ) auf.Mit seinen Spielern ging Erhardt nach der dritten Niederlage in Folge weniger hart ins Gericht. "Wir haben bis zur letzten Minute alles versucht, um die Niederlage abzuwehren. Aber es sind zur Zeit einfach zu viele Stammspieler verletzt oder außer Form. Zudem schießen wir keine guten Standards", sagte Erhardt, der die unnötigen Fehler seiner Spieler nicht ansprach. Beispiel: SVE-Tormann Matthias Kuhn kam beim 0:1 durch Thomas Bertels (25.) viel zu früh aus seinem Kasten und wurde überlupft.

Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Abspielfehler, so dass der SC Verl immer wieder zu gefährlichen Kontersituationen kamen. Einzig der eingewechselte Denis Omerbegovic belebte das SVE-Spiel. Wie in der SZ angekündigt, erzielte der Bosnier sein Tor und traf zum 1:1 (69.). Doch den Punkt sollte die SVE nicht behalten. Ein verlorener Zweikampf von SVE-Innenverteidiger Andreas Backmann führte in der 82. Minute zum Sieg bringenden Eckball für die Verler. Sascha Brinker schoss den Ball vor das SVE-Tor, und aus einem Gewühl heraus erzielte Andreas Saur das 1:2. SVE-Boss Frank Holzer sagte zur dritten Niederlage in Folge: "Es gibt keinen Grund, die Nerven zu verlieren." leh

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