1:1 gegen den FSV Meisterfeier verschoben, Titel aber so gut wie sicher: SV Elversberg spielt Unentschieden in Frankfurt

Ein durchwachsenes Unentschieden beim FSV Frankfurt hat der SV Elversberg am Samstag gereicht, um den Titel in der Regionalliga so gut wie sicher zu machen. Profitiert hat die SVE dabei von der Niederlage des direkten Konkurrenten.

SV Elversberg spielt Unentschieden in Frankfurt – Meisterschaft zum Greifen nah
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SV Elversberg spielt Unentschieden in Frankfurt – Meisterschaft zum Greifen nah

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Foto: Heiko Lehmann

Wenn in der kommenden Woche nicht gerade die Sonne gefriert, steigt die SV Elversberg als Meister in die 3. Fußball-Liga auf. Drei Punkte Vorsprung und 20 Tore mehr als der SSV Ulm sollten zum Meisterstück reichen.

Der SVE reichte am Samstag ein 1:1 beim FSV Frankfurt, da der SSV Ulm mit 1:3 bei der SG Großaspach verlor. Vor 1899 Zuschauern am Bornheimer Hang in Frankfurt erwischte die SVE einen Traumstart. Spielmacher Israel Suero nagelte den Ball bereits in der zweiten Minute zum 1:0 für die Elversberger ins Tor. Es lief alles wie geschmiert und die Saarländer dominierten bei den Hessen. Es fehlte nur noch ein weiteres Tor für die Elf von Horst Steffen. Das fiel in der 23. Minute – aber auf der falschen Seite.

Gabriel Weiß schoss den Ball bei einem Klärungsversuch aus zehn Metern ins eigene Tor zum 1:1. Ab diesem Zeitpunkt änderte sich plötzlich alles und die Frankfurter dominierten. Weiß wurde ausgewechselt (32.) und Semih Sahin kam für ihn. Zur Pause musste dann auch noch Israel Suero mit einer Oberschenkel-Verletzung vom Platz. Es lief überhaupt nicht rund und trotzdem jubelten die etwa 200 mitgereisten SVE-Fans in der 55. Minute aus heiterem Himmel.

Der Grund: Die SG Großaspach ging gegen den SSV Ulm mit 1:0 in Führung. In Frankfurt verpasste hingegen die SVE die erneute Führung knapp. Der für Suero eingewechselte Nico Karger schoss aus 18 Metern an den Pfosten (62.) Dafür trafen aber die Großaspacher erneut und machten das 2:0. (65.). Das SVE-Meisterstück rückte immer näher, zumal die Großaspacher noch das 3:0 nachlegten (80.). Die SVE stellte den Angriffsfußball allerdings ein und spielte den Ball in der eigenen Abwehr nur noch hin und her. Die Frankfurter griffen nicht mehr an und so wurde es in der Schlussviertelstunde nur noch ein Geschiebe – allerdings begleitet von Jubelgesängen der Fans.

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