SV Dirmingen geht als Favorit ins Frauen-Pokalfinale

Püttlingen · Für wen wird der Feiertag tatsächlich zum Feiertag? Das ist an diesem Donnerstag im Finale um den Fußball-Saarlandpokal der Frauen die große Frage. Auf den ersten Blick scheinen die Rollen klar verteilt: Regionalligist SV Dirmingen geht ab 14 Uhr in Püttlingen als Favorit in das Duell mit dem Verbandsliga-Zweiten SV Bliesmengen-Bolchen.

Allerdings hat Marion Zapp, die Trainerin des Regionalliga-Vierten, Respekt vor dem Gegner: "Ich erwarte trotz des Klassenunterschieds ein spannendes Spiel. Bliesmengen hat eine starke Mannschaft mit vielen Spielerinnen, die schon in höheren Ligen gespielt haben."

Etwa Cindy Hugel, die mit 25 Toren in nur 14 Partien die Torjägerliste der Verbandsliga anführt. Oder deren Sturmpartnerin Nina Rauch (18 Tore), über die Zapp sagt: "Ich kenne kaum eine Spielerin, die schneller ist." Als abschreckendes Beispiel dürfte auch das Vorjahresfinale herhalten. Denn da hatte sich Verbandsligist 1. FC Riegelsberg gegen den favorisierten Regionalligisten FSV Jägersburg klar mit 4:1 behauptet. Gegen den Pokal-Titelverteidiger gewann Bliesmengen vor anderthalb Wochen in der Liga dank zweier Treffer von Rauch übrigens mit 2:1. Die Meisterschaft muss das Team wohl dennoch Riegelsberg überlassen: Nach dem 0:2 am Sonntag gegen die SG Parr Medelsheim liegt das Team von Enzo Curcio vor dem letzten Spiel drei Zähler zurück.

Trotz der warnenden Worte von Curcios Gegenüber Marion Zapp ist aber klar, dass sich der SV Dirmingen nur mit einem zufrieden geben wird: "Wir haben uns drei Ziele gesetzt", verrät die Trainerin: "Den Gewinn des Hallenmasters, eine bessere Regionalliga-Platzierung als im Vorjahr und den Pokalsieg. Zwei haben wir erreicht, jetzt werden wir alles daran setzen, auch das dritte Ziel zu erreichen."

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