SV bringt Kritiker zum Schweigen
St. Ingbert. Für die fünf Kreisvertreter aus der Fußball-Landesliga Nordost gab es am vergangenen Wochenende drei Siege und zwei Niederlagen. Etwas überraschend unterlag der Tabellendritte FC Viktoria St. Ingbert in Humes mit 0:1 und hat nun vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Einöd
St. Ingbert. Für die fünf Kreisvertreter aus der Fußball-Landesliga Nordost gab es am vergangenen Wochenende drei Siege und zwei Niederlagen. Etwas überraschend unterlag der Tabellendritte FC Viktoria St. Ingbert in Humes mit 0:1 und hat nun vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Einöd. Der starke Aufsteiger TuS Rentrisch gewann durch einen Last-Minute-Treffer von Thomas Krämer gegen den Tabellenvierten SV Habach mit 2:1 und hat sich bereits ein gutes Polster zu den Abstiegsplätzen verschafft. Die Mannschaft der Stunde bleibt aber der SV Bliesmengen-Bolchen, der beim Tabellenzweiten FC Marpingen souverän mit 3:0 gewann und in dieser Verfassung ganz oben mitspielen kann. Zwei Treffer erzielte Mathias Munz. Außerdem steuerten die Marpinger noch ein Eigentor zum 0:1 bei.
Im Mittelpunkt des Interesses stand jedoch das Derby zwischen dem SV St. Ingbert und dem SV Rohrbach. Die St. Ingberter mussten in diesem Lokalkampf fünf Stammspieler ersetzen. Unmittelbar vor dem Spiel hatte auch Stammkeeper Benjamin Schommer aufgrund einer starken Erkältung gepasst. Für ihn rückte kurzfristig der etatmäßige Torhüter der zweiten Mannschaft, Michael Groß, zwischen die Pfosten.
"Trotz unserer Personalprobleme hatten wir die Begegnung von der ersten bis zur 85. Minute komplett im Griff. Bereits zur Pause hätten wir mindestens mit 3:0 führen müssen. Wir konnten sowohl spielerisch als auch kämpferisch voll überzeugen, was auch die Rohrbacher Zuschauer neidlos anerkannten", freute sich der SVI-Vorsitzende Knut Schubert, dessen Elf im zweiten Durchgang durch Luciano Lentini (64.) und Kevin Bubel (76.) mit 2:0 in Führung ging. Erst nach dem Rohrbacher Anschlusstreffer durch Sven Müller (87.) wurde es noch einmal hektisch, aber der SVI brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
"Dieser Sieg war Balsam auf unsere Wunden. Ganz besonders freue ich mich für unseren Trainer Klaus Scherer, der nach den Niederlagen Kritik von Zuschauern über sich ergehen lassen musste", sagte Schubert. sho
