Supermoto: Lokalmatador Volz fährt im zweiten Lauf aufs Podest

St Wendel · 7000 Zuschauer kamen am Wochenende zu den Rennen der Supermoto-Meisterschaft nach St. Wendel. Markus Volz glänzte mit einer Aufholjagd in Lauf zwei. Überschattet wurde die Veranstaltung von einem Unfall.

Markus Class und Lukas Höllbacher dominierten am Wochenende den dritten Lauf zur internationalen deutschen Meisterschaft im Supermoto in St. Wendel. In der Klasse S 1 bis 450 Kubikzentimeter Hubraum überraschte der Österreicher Höllbacher im ersten Lauf den zweimaligen Weltmeister Bernd Hiemer gleich in der ersten Runde - und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Markus Volz aus Dirmingen hielt trotz Schulterproblemen lange in der Spitzengruppe mit. Er musste dann aber wegen eines technischen Problems und nachlassender Reifen abreißen lassen und wurde nur Elfter.

In der Hubraum-offenen Klasse S 2 kam Lokalmatador Dirk Spaniol auf einen sensationellen dritten Platz. Der 45-Jährige aus Hirzweiler musste nur die überragenden Markus Class und Rudolf Bauer ziehen lassen.

Im zweiten Lauf gehen in dieser Saison die Klassen S 1 und S 2 gemeinsam an den Start. Class siegte vor Höllbacher, weil die Wertung aber getrennt erfolgt, durfte sich auch Volz freuen. Nach einer beherzten Aufholjagd landete der Dirminger auf Platz drei. "Ich brauchte ein paar Runden, um den Schmerz rauszufahren", erklärte Volz trotz großer Schmerzen mit einem Lächeln im Gesicht - bei besten äußeren Bedingungen.

Mit der Sonne lachten an diesem Samstag und Sonntag auch die Organisatoren. "Wir hatten an zwei Veranstaltungstagen rund 7000 Zuschauer", erklärte ADAC-Chef Karlheinz Finkler.

Überschattet wurde die Veranstaltung in St. Wendel durch einen schweren Trainingssturz am vergangenen Samstag. Andre Prehn riskierte im Off-Road-Bereich der Strecke offenbar zu viel. Er kam zu Fall und musste mit inneren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen werden.

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