Supercup: Guardiola setzt in der Partie gegen den BVB auf fitte Spieler

Dortmund · Auch mit einem wenn überhaupt dosierten Einsatz seiner sechs Fußball-Weltmeister peilt Bayern München heute im Spiel gegen Titelverteidiger Borussia Dortmund (18 Uhr/ZDF ) den Supercup-Gewinn an. "Ein Finale ist kein Test.

Es geht um den ersten Titel der Saison", sagte Trainer Pep Guardiola gestern. Torwart Manuel Neuer betonte, dass es gegen Dortmund "grundsätzlich keine Freundschaftsspiele" gebe. Guardiola wird aber weitgehend auf jene Spieler setzen, die von Beginn der Vorbereitung an trainiert haben: "Wir haben nur acht, neun Spieler fit, nicht mehr." Zu ihnen gehört Robert Lewandowski , der erstmals im Trikot der Bayern an alter Wirkungsstätte aufläuft - ein ähnlicher Hass-Empfang wie beim ein Jahr zuvor vom BVB zu den Bayern gewechselten Mario Götze ist aber nicht zu erwarten. "Ich gehe davon aus, dass er so aufgenommen wird, wie er gegangen ist", sagte Borussen-Profi Sebastian Kehl . Lewandowski war nach vier Jahren in Dortmund mit Applaus verabschiedet worden. Er habe "nichts dagegen, wenn Feuer drin ist. Hin und wieder gibt es einen Spruch, ein bisschen Ärger - aber nach dem Spiel geben wir uns die Hand und alles ist Okay", erklärte Lewandowski zur Rivalität.

Auch der BVB wird heute nicht in seiner Topformation auflaufen. Der neue Kapitän Mats Hummels und Nationalmannschafts-Kollege Marco Reus stiegen erst am Montag ins Mannschaftstraining ein, sie sollen nicht spielen. Darüber hinaus fehlen Nuri Sahin, Ilkay Gündogan und Jakub Blaszczykowski. Abschenken will Trainer Jürgen Klopp aber keinesfalls: "Das ist ein Wettbewerb, der auch im Ausland immer mehr Aufmerksamkeit genießt."

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