Südafrika verabschiedet sich mit Mandela und Shakira

Johannesburg. Kurz vor Schluss kam er doch noch: Als Volksheld Nelson Mandela gestern Abend bei der Schlussfeier der Fußball-WM auftrat, brandete Riesenbeifall durch das Johannesburger Soccer-City-Stadion. Die Vuvuzelas dröhnten noch lauter als sonst, die Menschen jubelten dem 91-Jährigen zu

Johannesburg. Kurz vor Schluss kam er doch noch: Als Volksheld Nelson Mandela gestern Abend bei der Schlussfeier der Fußball-WM auftrat, brandete Riesenbeifall durch das Johannesburger Soccer-City-Stadion. Die Vuvuzelas dröhnten noch lauter als sonst, die Menschen jubelten dem 91-Jährigen zu. Im Golf-Car fuhr Mandela einmal quer durch die Arena und grüßte die 85 000 Fans mit freundlichem Winken. An seiner Seite saß seine Frau Graca Machel. Mit Pelzmütze und in einen Mantel gekleidet war Mandela zuvor von Fifa-Präsident Joseph Blatter herzlich begrüßt worden. Mandela, der in einer Woche seinen 92. Geburtstag feiert, hatte wegen des Unfalltods seiner Urenkelin nicht an der WM-Eröffnung am 11. Juni teilgenommen. Zuvor hatte sich das Gastgeberland mit einem farbenfrohen Reigen und dem unvermeidliche WM-Hit "Waka Waka" von Shakira von der Fußball-Welt verabschiedet. Die Kolumbianerin beeindruckte die Massen im Stadion dabei erneut mit kessem Hüftschwung. TV-Zuschauer in über 200 Ländern sahen eine rauschende Party als Krönung einer erfolgreichen 30-tägigen WM. Mit dem Hit "Siyabonga" der südafrikanischen Pop-Gruppe Freshlyground sagte eine stolze Regenbogen-Nation der Welt symbolisch "Danke". dpa

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