Stuttgarter Kickers: Mit Leidenschaft zum Klassenverbleib

Stuttgart. Zum Auftakt trifft der Aufsteiger auf den Absteiger: Auf den Traditionsverein Stuttgarter Kickers wartet bei seiner Rückkehr in den Profi-Fußball nach drei Jahren Abstinenz eine schwere Aufgabe. Am Samstag, 14 Uhr, startet der Meister der Regionalliga Süd beim Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock in die Saison der 3. Fußball-Liga. Am 22. September ist der 1

Stuttgart. Zum Auftakt trifft der Aufsteiger auf den Absteiger: Auf den Traditionsverein Stuttgarter Kickers wartet bei seiner Rückkehr in den Profi-Fußball nach drei Jahren Abstinenz eine schwere Aufgabe. Am Samstag, 14 Uhr, startet der Meister der Regionalliga Süd beim Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock in die Saison der 3. Fußball-Liga. Am 22. September ist der 1. FC Saarbrücken zu Gast im Degerloch.Trotz eines 1:0-Sieges gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow am vergangenen Sonntag sind die Kickers-Verantwortlichen zurückhaltend. "Wir sind endlich wieder da, wo wir hinwollten", sagt Guido Buchwald. Der Weltmeister von 1990 führt die Kickers als Sportdirektor: "Als Aufsteiger kann es für uns nur darum gehen, die Klasse zu halten und uns in der 3. Liga zu etablieren. Wenn wir das schaffen, dann haben wir sehr viel erreicht." Dabei haben die Kickers eine lange Tradition. Der 1899 gegründete Verein brachte Nationalspieler wie Buchwald, Jürgen Klinsmann oder Fredi Bobic hervor. Letztmals war er in der Saison 1991/1992 erstklassig. Die vergangene Spielzeit in der Regionalliga Süd schlossen sie als Meister ab. Trainer Dirk Schuster blickt der neuen Saison optimistisch entgegen. Der ehemalige Nationalspieler sagt: "Für uns geht es darum, engagiert und mit großer Leidenschaft aufzutreten, um schnellstmöglich die nötigen Punkte auf unser Konto zu bekommen, damit wir unser Saisonziel erreichen. Und das ist alleine der Klassenverbleib."

Den Klassenverbleib bewerkstelligen soll ein 25 Spieler umfassender Kader. Sieben Akteure kamen in der Sommerpause, sechs verließen den Club. Neu sind neben anderen Tobias Rühle vom 1. FC Heidenheim, Marcos Alvarez von Eintracht Frankfurt II sowie Thorben Stadler vom Karlsruher SC. dpa

Foto: vennenbernd/dpa

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