Stuttgart: Erster in Europa, 16. in der Fußball-Bundesliga

Getafe. Ein Abklatschen auf dem Rasen, eine kleine Welle vor den mitgereisten Fans: Viel mehr gönnten sich die Spieler des VfB Stuttgart nach dem 3:0 (1:0) beim FC Getafe und der Qualifikation für die K.o.-Runde der Europa League nicht. "Wir haben gezeigt: Wir können es, wir sind gut", sagte Torschütze und Rotsünder Ciprian Marica

Getafe. Ein Abklatschen auf dem Rasen, eine kleine Welle vor den mitgereisten Fans: Viel mehr gönnten sich die Spieler des VfB Stuttgart nach dem 3:0 (1:0) beim FC Getafe und der Qualifikation für die K.o.-Runde der Europa League nicht. "Wir haben gezeigt: Wir können es, wir sind gut", sagte Torschütze und Rotsünder Ciprian Marica. "Aber wir dürfen uns nur ein paar Stunden freuen. Denn am Sonntag erwarten die Fans und wir von uns wieder einen Sieg gegen Werder Bremen. Der wäre wichtig." Bis dahin fragt man sich nicht nur in Stuttgart: Wie sind die zwei Gesichter des VfB zu erklären? Wie kann diese Mannschaft gleichzeitig mit zwölf Punkten aus vier Spielen vor dem Gruppensieg im Europacup stehen und in der Fußball-Bundesliga nur Drittletzter sein? In Getafe stellten Spieler und Verantwortliche dazu mehrere Thesen auf. "In der Bundesliga stellen sich einige Teams nur hinten rein. Der europäische Fußball ist anders, vielleicht liegt uns das mehr", sagte Sportdirektor Fredi Bobic. Marica glaubt, dass die fehlende Konstanz etwas mit dem Verletzungspech und der hohen Belastung zu tun hat: "Es ist schwierig, ständig englische Wochen zu spielen." Am Donnerstag tat die Zahnlosigkeit der Spanier ihr Übriges, aber den schlüssigsten Ansatz fand Christian Gentner: "Wir haben in der Europa League weniger Druck, das ist in der Liga anders. Damit müssen wir zurechtkommen." dpa

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