Sturm setzt gegen Kanada wohl noch nicht auf seinen Star-Torhüter

St Petersburg · Das deutsche Eishockey-Nationalteam ist bei der WM in Russland mit dem 5:1-Erfolg gegen die Slowakei gerade in Fahrt gekommen, da könnten die Kufenasse aus Kanada den Aufschwung schon wieder stoppen. Im nahezu aussichtslosen Duell heute Abend (19.15 Uhr/Sport1) gegen den Titelverteidiger geht es vor allem darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. "Die Kanadier spielen in einer anderen Liga. Aus dem Spiel können wir nur lernen", sagt Bundestrainer Marco Sturm. Bei der WM im Vorjahr in Prag war die deutsche Auswahl vom Olympiasieger mit 0:10 vom Eis geprügelt worden. Es war die höchste Niederlage gegen das Eishockey-Mutterland seit 48 Jahren.

Vor allem auf den deutschen Torhüter wartet heute eine Herkules-Aufgabe. Deshalb ist es fraglich, ob Sturm den erst heute in St. Petersburg eintreffenden NHL-Profi Thomas Greiss einsetzen wird. Wahrscheinlicher ist, dass die bisherige deutsche Nummer eins, Timo Pielmeier, erst im übernächsten Spiel gegen Weißrussland für Greiss weichen muss.

Auch die Russen dürfen sich auf Verstärkung aus der NHL freuen. Alexander Owetschkin, Stürmerstar von den Washington Capitals , wurde nachnominiert. Für Owetschkin ist es die zwölfte WM-Teilnahme.

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