Stephen Cramer entscheidet Krimi

Homburg. Diese Partie ging ans Herz - was weniger am Valentinstag lag, sondern vielmehr an einem nervenaufreibenden Spielverlauf. Fünf Minuten vor Ende des Spiels am Sonntagabend sah es für die Zweitliga Basketballer der Saar-Pfalz Braves nicht gut aus. Der USC Freiburg führte überraschend, aber nicht unverdient mit 65:64

Homburg. Diese Partie ging ans Herz - was weniger am Valentinstag lag, sondern vielmehr an einem nervenaufreibenden Spielverlauf. Fünf Minuten vor Ende des Spiels am Sonntagabend sah es für die Zweitliga Basketballer der Saar-Pfalz Braves nicht gut aus. Der USC Freiburg führte überraschend, aber nicht unverdient mit 65:64. Es lief einfach nicht bei den Blau-Weißen, und nicht jeder der 850 Zuschauer im Sportzentrum Homburg-Erbach glaubte noch an einen Heimsieg.Aber dann wendete sich das Blatt - und diese Wende hatte einen Namen: Stephen Cramer. Gleich zwei Dreier versenkte der US-Amerikaner innerhalb von 50 Sekunden zum 70:65 und brachte die Homburger auf die Siegerstraße. "Stephen Cramer war der entscheidende Mann. Er hat am Schluss die wichtigen Würfe getroffen", lobte Manager Stephan Seile den Matchwinner nach dem mühsamen 74:68 (37:40). Die Saar-Pfälzer hatten lange große Probleme mit der Zonenverteidigung der Freiburger. Die Breisgauer zwangen das Heimteam dadurch häufig zu Drei-Punkte-Würfen, die im ersten Viertel alle daneben gingen (0/8). Erst zu Beginn des zweiten Viertels beendeten Whit Holcomb-Faye und Stephen Cramer (2) mit drei erfolgreichen Distanzwürfen in kurzer Zeit den Dreier-Fluch. "Es ist nicht leicht, gegen so eine disziplinierte Mannschaft zu spielen", nahm Trainer Nenad Josipovic seine Mannen in Schutz. Trotzdem war der Kroate alles andere als zufrieden: "Wir hätten schneller spielen müssen um zu leichteren Punkten zu kommen." Durch den Sieg gehören die Braves weiter zum Verfolgertrio, das den beiden Spitzenmannschaften aus Bayreuth und Cuxhaven im Nacken sitzt. hej

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