Stephan Busch soll's richten

Hüttigweiler/Wiesbach. Stephan Busch (40) ist der neue Trainer beim VfB Alkonia Hüttigweiler. Er übernimmt ab sofort das Team von Markus Zewe, der vor neun Tagen als Trainer beim Tabellenletzten der Saarlandliga gekündigt hat. Busch sitzt am Sonntag im Derby gegen den FC Hertha Wiesbach schon auf der Bank der Alkonia. Anpfiff ist um 14.30 Uhr

 Der neue Hüttigweiler Trainer Stephan Busch (links), hier im Zweikampf mit dem Völklinger Idir Meridja, spielte in der letzten Saison noch aktiv für den VfB Alkonia. Foto: Hartung

Der neue Hüttigweiler Trainer Stephan Busch (links), hier im Zweikampf mit dem Völklinger Idir Meridja, spielte in der letzten Saison noch aktiv für den VfB Alkonia. Foto: Hartung

Hüttigweiler/Wiesbach. Stephan Busch (40) ist der neue Trainer beim VfB Alkonia Hüttigweiler. Er übernimmt ab sofort das Team von Markus Zewe, der vor neun Tagen als Trainer beim Tabellenletzten der Saarlandliga gekündigt hat. Busch sitzt am Sonntag im Derby gegen den FC Hertha Wiesbach schon auf der Bank der Alkonia. Anpfiff ist um 14.30 Uhr. Der "Neue" ist in Hüttigweiler bestens bekannt. Denn bis zum Ende der vergangenen Saison war er selbst noch als Spieler beim VfB aktiv. 1995 schaffte er mit Hüttigweiler den Aufstieg in die Verbandsliga. "Stephan Busch ist sich der schwierigen Lage des Vereins bewusst. Gemeinsam mit Volker Haas, dem Trainer der zweiten Mannschaft, wird er das Team bis zum Ende der Saison trainieren und leiten", teilte der VfB-Vorsitzende Michael Horbach mit. Auf Anfrage des Vereins habe Busch spontan seine Hilfe zugesagt. "Wir mussten ihn nicht lange überreden. Mit einem kurzen Gespräch war alles geklärt", betonte Horbach. Bei seinem Debüt muss Busch auf den gesperrten Arcar Yütcel verzichten. Yützel war in Dillingen mit Gelb-Rot vom Platz gestellt worden.

Der Wiesbacher Trainer Oliver Braue glaubt nicht, dass die Trainersituation beim VfB nach dem Stabwechsel von Markus Zewe eine große Rolle spielen wird. "Die Voraussetzungen sind ganz klar", sagt er, "wir wollen uns so lange wie möglich oben halten, dazu muss man beim Letzten einfach gewinnen".

Zum Auftakt des 24. Spieltages in der Fußball-Saarlandliga empfängt der FV Eppelborn - sollte Väterchen Frost nicht doch wieder einen Strich durch Rechnung der Terminplaner machen - bereits am heutigen Freitag um 19 Uhr den SC Friedrichsthal. Ein Gegner, der 2010 noch kein einziges Punktspiel bestritten hat und deshalb für den Eppelborner Trainer "im Moment sehr schwer einzuschätzen" ist.

Die spielerischen Vorteile sieht Berg eindeutig beim Gegner. Die könne seine Elf nur durch mannschaftliche Geschlossenheit kompensieren. "Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und für uns entscheiden", fordert der Eppelborner Trainer. Vor allem müsse es gelingen, den torgefährlichen Angriff der Friedrichsthaler mit Bucher und Dorobek in der Griff zu bekommen. Trotz nach wie vor einiger wichtiger Ausfälle ist Helmut Berg vor dem Duell mit dem Tabellenachten optimistisch, weil alle Spieler, die nachgerückt sind, ihre Chance gesucht und genutzt hätten.

"Das intensive Training und die gute Wintervorbereitung zahlen sich jetzt aus", hat Berg erkannt, "jetzt wollen wir mal sehen, ob wir Friedrichsthal ein bisschen ärgern können". Für den FV Eppelborn steht am nächsten Dienstag schon die nächste Aufgabe an. Dann muss die Mannschaft von Helmut Berg zum Nachholspiel bei Palatia Limbach antreten.

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