St. Ingbert. Beim KSV St. Ingbert scheint die Ringerwelt noch in Ordnung. Der relativ kleine Verein schafft nämlich das, was manch größere nicht auf die Reihe bekommen: Er nimmt mit drei Mannschaften an Punktrunden teil. Die Erste ringt in der Oberliga, die Zweite in der Landesliga. Und die C/D-Schülermannschaft kämpft in der Runde des Saarländischen Ringer Verbandes (SRV). Diese geballte Präsenz ist aber nur möglich, weil sich der KSV intensiv um den Nachwuchs kümmert. Laut Vereinschef Stefan Spang kommen derzeit rund 30 Schüler zum Training in die Sporthalle der Ludwigschule. Dr. Heinrich Schneider, einer der profiliertesten SRV-Trainer, kümmert sich beim KSV nicht nur um die aktiven Sportler, sondern auch um die Förderung der jungen Ringer. Spang führt den großen Zulauf an Schülern auf die hervorragende Ausbildung und nicht zuletzt auch auf den Kameradschaftsgeist zurück, der im St. Ingberter Ringerlager herrscht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich der Kader der Oberliga-Mannschaft fast ausschließlich aus Eigengewächsen zusammensetzt. Der Verein vermeldet in diesem Jahr nur einen einzigen Neuzugang: Richard Gaal kam aus eigenen Stücken von der RG Saarbrücken nach St. Ingbert. Trainer Heinrich Schneider wird ihn in den Gewichtsklassen bis 84 und bis 96 Kilogramm im freien Stil einsetzen. Weniger erfreulich für den Oberligisten ist, dass der Leistungsträger Roman Skidanov nach seiner schweren Verletzung immer noch nicht einsatzfähig ist. Trotz dieses Handicaps will der KSV jeden Kampf mit der bestmöglichen Aufstellung gewinnen. Spangs Prognose lautet: "In der Meisterschaftsfrage kommt an Riegelsberg II kein Gegner vorbei. Die Köllertaler sind für mich der Favorit Nummer eins. Aber auch Eppelborn und die RG Saarbrücken können um den Titel mitringen. Wir selbst sind sozusagen das Zünglein an der Waage." </bu_text>

Auf einen BlickDer Ringer-Kader des KSV St. Ingbert in der Oberliga55 Kilogramm Freistil (F) und Griechisch-Römisch (GR): Maxim Kornilov. 60 Kilo Freistil: Vitalij Rehberg. 60 Kilo Griechisch-Römisch: Alexander Meier. 66 Kilo Freistil: Eugen Wiesner und Andreas Mildenberg. 66 Kilo Griechisch-Römisch: Andre Fischer und Andreas Ott. 74 Kilo Freistil: Volker Fritz und Pavel Kornilov. 74 Kilo Griechisch-Römisch: Abdullah Göleli und Nils Ohnesorg. 84 Kilo F: Nikolay Kimmel und Richard Gaal. 84 Kilo GR: Kadir Göleli und Patrik Hammann. 96 Kilo F: Johannes Kessler. 96 Kilo GR: Uwe Meyer. 125 Kilo F: Martin Metz und Giovanni Piazza. 125 Kilo GR: Max Julien und Igor Meier. aki