Am Freitagnachmittag deutete alles darauf hin, dass in St. Ingbert am Sonntag witterungsbedingt auf den Hartplatz ausgewichen werden muss. Nach einer schlechten Vorbereitung erreichte die DJK im ersten Spiel nach der Winterpause beim bisherigen Tabellenschlusslicht FC Landsweiler-Reden ein 1:1.

"Wir sind in Landsweiler endlich wieder als Mannschaft aufgetreten. Jeder hat für jeden gekämpft. Können wir diese Leistung auch am Sonntag gegen Rohrbach abrufen, ist auf jeden Fall was drin", sagt St. Ingberts Betreuer Albert Collisi. Allerdings ist die personelle Situation weiter angespannt. Kapitän Jan Rudolph kehrt zwar nach überstandenem Magen-Darm-Virus wieder ins Team zurück, aber Stefan Bartel, Andreas Güngerich, Fidele Oyono und Stefan Güngerich fallen wohl weiterhin aus. Das Hinspiel gewann der SV Rohrbach mit 4:0. Obwohl seine Mannschaft zuletzt die DJK Ballweiler-Wecklingen mit 1:0 schlug, warnt SVR-Trainer Gerhard Hafner davor, die DJK zu unterschätzen. "Bei einem Derby zählt weder der Tabellenstand, noch der Verlauf der Vorbereitung. Die St. Ingberter werden versuchen, sich gegen uns den Frust von der Seele zu spielen. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein", so Hafner. Aufgrund einer Mittelohr-Entzündung steht ihm im Lokalschlager der etatmäßige Libero Michael Riedschy nicht zur Verfügung. Hans-Werner Schawaller, der in der Winterpause aus Heiligenwald nach Rohrbach wechselte, erhielt vom Saarländischen Fußball-Verband keine Freigabe. Da er eh im Sommer den Verein wieder wechseln will, wird er damit wohl kein einziges Spiel für den SV Rohrbach bestreiten. Außerdem fehlt Thomas Müller (Weltreise).

Ballweiler verlor das Hinspiel in Furpach mit 1:4. "Wir haben etwas gutzumachen und wollen nach dem 0:1 in Rohrbach wieder in die Erfolgsspur zurückfinden", meint Trainer Frank Lebong, der auf die verletzten Edin Custic, Andreas Schunck, Dennis Schmelzer und Jens Schneider verzichten muss. sho "Gegen Rohrbach ist auf jeden Fall was drin."

Albert Collisi, Betreuer

DJK St. Ingbert