Zunächst war das Turnier der DJK St. Ingbert in der Wallerfeldhalle beendet. Dort erreichten die beiden Mannschaften der DJK St. Ingbert das Finale. Dabei setzte sich die routiniertere erste Mannschaft gegen die mit Nachwuchstalenten angetretene Zweite mit 3:1 durch. Michelle Henrichs und Maria Scholz hatten die Erste mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Alina Ott mit ihrem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung sorgte. 48 Sekunden vor Ertönen der Schlusssirene besorgte schließlich Sonja Schenkelberger für die erste Mannschaft die Entscheidung. Dadurch konnte sich die DJK St. Ingbert erstmals für das Endturnier qualifizieren – dementsprechend groß war auch in der Halle der Jubel. „Für uns sind es derzeit in Sachen Mädchen- und Frauenfußball äußerst erfolgreiche Wochen“, sagte der St. Ingberter Vorsitzende Michael Jung auf der Tribüne freudig. So hätten sich zuvor die B-Mädchen bereits für das Finale der Landesmeisterschaften gegen Bardenbach qualifiziert – gespielt werden soll am Sonntag, 1. März, in der St. Ingberter Ingobertushalle. „Dass wir nun erstmals zum Masters nach Saarbrücken fahren dürfen, ist natürlich ein Riesenerfolg. Wir wollen diesen Tag einfach nur genießen und freuen uns auf die mit Sicherheit tolle Atmosphäre in der Halle“, ergänzte Jung. Auch Abteilungsleiterin Brigitte Maul, Trainer Stefan Kunkel, Hallencoach Sonja Schenkelberger sowie die Spielerinnen und die Anhänger waren außer sich vor Freude. Die Partie um Platz drei gewann der ebenfalls für das Masters qualifizierte FFC Dudweiler gegen den SV Überroth mit 2:0. Auch wenn es dieses Mal in St. Ingbert nicht zum Turniersieg reichte, war Dudweilers Trainer Carrera Santo Vincenzo zufrieden. „Die Mannschaft hat das wieder einmal gut gemacht. Es ist klasse, dass wir nach Saarbrücken fahren dürfen“, meinte der FFC-Trainer. Das erste Halbfinale hatte die DJK St. Ingbert I mit 1:0 gegen den FFC Dudweiler gewonnen. Anschließend gab es auch in der Partie zwischen der DJK St. Ingbert II und dem SV Überroth das gleiche Endergebnis. Die St. Ingberter wollen nun eine aus Spielerinnen der Ersten und Zweiten kombinierte Mannschaft nach Saarbrücken entsenden.

Gut zwei Stunden später fiel auch beim abschließenden Turnier der 1. FFG Homburg in der Erbacher Sandrennbahnhalle die Entscheidung. Dort stand es im Finale zwischen dem SV Dirmingen und dem 1. FC Saarbrücken III 0:0. Das Siebenmeterschießen gewann Saarbrücken mit 8:7. Dritter wurde der FC Niederkirchen durch einen 3:1-Erfolg gegen die TuS Münchweiler-Alsenz. In der Vorschlussrunde hatte sich zunächst Dirmingen mit 2:1 gegen Münchweiler-Alsenz behauptet. Dabei war das herrliche Tor von Münchweilers Annemarie Brittinger zum 1:2 bereits alleine das Eintrittsgeld wert. Anschließend behielt Saarbrücken gegen Niederkirchen mit 3:2 die Oberhand. „Wir hatten über den Tag verteilt 600 Zuschauer, wobei gleichzeitig nicht mehr als 350 da waren. Wir hatten aufgrund der Orkanböen mit mehr Absagen gerechnet. Es fehlte dann aber nur der FC Viktoria St. Ingbert. Wir haben dafür dann eine weitere Mannschaft gestellt“, erklärte Homburgs Turnierleiter Raffaele Veneroso. Die Zweite habe dann sogar noch mehr Punkte als die Erste gesammelt. Alles sei sehr fair geblieben, auch das sportliche Niveau hätte gestimmt. Ein Sonderlob verdienten sich die Schiedsrichter, die alles gut im Griff hatten.

Direkt im Anschluss an das Finale wurde in der Halle die Auslosung für das Masters vorgenommen. Als Glücksfee agierte die FFG-Jugendspielerin Maria Devcic. Mit dabei war auch das Los der SG Bliesmengen-Bliesransbach, die ebenfalls in Saarbrücken am Start ist.