Saarlandliga Die Spvgg. Quierschied hat personell nachgelegt
Quierschied · Fußball-Saarlandligist hat vor Auftaktspiel gegen Borussia Neunkirchen noch drei Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen.
Mit einem größeren Kader als in der vergangenen Spielzeit startet der Fußball-Saarlandligist Spvgg. Quierschied am kommenden Samstag, 27. Juli, um 16 Uhr zu Hause gegen Borussia Neunkirchen in die neue Saison. Neben den sieben Neuzugängen, die schon vor dem Vorbereitungsstart am 17. Juni feststanden (wir berichteten), hat die Sportvereinigung in der Sommerpause noch drei weitere Spieler verpflichtet. Darunter ist ein Akteur mit Profi-Erfahrung.
Marcel Schug, der für die SV Elversberg und den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga und der Regionalliga die Schuhe schnürte, hat sich den Schwarz-Weißen angeschlossen. In der vergangenen Spielzeit lief der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler noch für den Ligakonkurrenten TuS Herrensohr auf. Ebenfalls neu bei der Spvgg. Quierschied sind der 18-jährige Offensivakteur Manuel Niebergall von der U 19 des FSV Jägersburg und der ebenfalls 18 Jahre alte Torhüter Jason Schröder von der U 19 des SV Saar 05 Saarbrücken.
Dieses Trio kämpft ebenso wie die weiteren Neuen Samuel Ikas (kam von der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim), Steven Kuntz (FSG Ottweiler-Steinbach) Marius Schwartz (SV Rohrbach), Jonas Uhlhorn (FSV Jägersburg II), Eric Schön (SG Schiffweiler-Landsweiler/Reden), Lars Weinmann (FV Fischbach), Marc Maurer (SV Holz-Wahlschied) um einen Platz im Kader. Die besten Karten auf einen Einsatz von Beginn an beim Saisonauftakt dürften Ikas, Schug, Schwartz und Schön haben. Ikas könnte den zum Ligakonkurrenten SV Auersmacher abgewanderten Johannes Britz in der Innenverteidigung ersetzen. Schug könnte im defensiven Mittelfeld auflaufen. Schwartz könnte die Außenbahn beackern – und Schön in der Offensive wirbeln.
Den nun zehn Neuzugängen stehen bei der Spvgg. Quierschied nur fünf Abgänge gegenüber. Gute Voraussetzungen also, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Erfolgreich bedeutet für den neuen Trainer Robin Vogtland, die komplette Saison über frei von Abstiegssorgen zu sein. In der vergangenen Runde wurde die Sportvereinigung unter der Regie von Trainer Pascal Bauer Tabellenzehnter. Die Quierschieder befanden sich bis wenige Spieltage vor Saisonende im Kampf um den Klassenverbleib.
Bauers Nachfolger Vogtland, der von Vizemeister SF Köllerbach zur Sportvereinigung wechselte, muss sich für die neue Saison von seiner Erwartungshaltung her umstellen. „Mit Köllerbach waren wir in den meisten Liga-Spielen Favorit. Jetzt wird diese Rolle meistens unser Gegner haben“, erklärt der 29-Jährige. Denn in der Saarlandliga gibt es in der neuen Saison eine ganze Reihe von Mannschaften, die zum erweiterten Favoritenkreis zählen. „Die ersten neun Plätze werden wohl Dillingen, Jägersburg, Brebach, Auersmacher, Köllerbach, Mettlach, Herrensohr, Eppelborn und Saar 05 unter sich ausmachen“, glaubt Vogtland. Unmittelbar dahinter möchte er mit seinem neuen Club landen.
Damit dies gelingt, will der 29-Jährige auch gegen starke Gegner nicht nur verteidigen, sondern auch Akzente setzen. „Die Mischung zwischen Defensive und Offensive soll stimmen. Wir wollen Phasen haben, in denen wir unsere Ideen mit dem Ball umsetzen“, sagt Vogtland. Der Übungsleiter ergänzt: „In einigen Testspielen haben wir das schon gut hinbekommen.“
Apropos Testspiele: Auf Auftaktgegner Borussia Neunkirchen ist die Spvgg. Quierschied am Montag vor einer Woche in der Vorrunde des eigenen Jost-und-Pilger-Cups getroffen. Sie unterlag mit 1:2. Vogtland hofft am kommenden Samstag in der Liga auf eine Revanche für diese Niederlage. „Wir wollen den Leuten gleich am Anfang zeigen, dass wir uns auf dem Platz zerreißen. Zu Hause wollen wir unbedingt gewinnen“, erklärt der 29-Jährige.
Den Jost-und-Pilger-Cup gewann am Samstag der SV Auersmacher, der im Finale mit 4:1 gegen den Titelverteidiger Borussia Neunkirchen siegte. Gastgeber Spvgg. Quierschied konnte sich nach einem 2:0-Erfolg gegen den SC Halberg Brebach über Platz drei freuen. Das Spiel um Platz fünf gewann der Verbandsligist Hellas Bildstock mit 5:3 gegen den Ligakonkurrenten Preußen Merchweiler.
