Springreiter Dreher überrascht in Aachen mit Platz zwei
Aachen. Hans-Dieter Dreher war überwältigt. Bei seinem ersten Auftritt beim "CHIO" in Aachen landete der 39 Jahre alte Springreiter beim traditionellen "NRW-Preis" an diesem Freitag sensationell auf Rang zwei. "Ich kann es kaum glauben", sagte er nach dem Auftritt mit seinem Pferd Magnus Romeo
Aachen. Hans-Dieter Dreher war überwältigt. Bei seinem ersten Auftritt beim "CHIO" in Aachen landete der 39 Jahre alte Springreiter beim traditionellen "NRW-Preis" an diesem Freitag sensationell auf Rang zwei. "Ich kann es kaum glauben", sagte er nach dem Auftritt mit seinem Pferd Magnus Romeo. Den Sieg sicherte sich der Spanier Sergio Alvarez Moya mit Wisconsin. Auf dem dritten Rang landete Marco Kutscher mit Cash. Außenseiter Dreher hatte nach zwei fehlerlosen Umläufen nur 0,09 Sekunden Rückstand auf Moya, der 40,77 Sekunden benötigte. Kutscher lag 0,62 Sekunden zurück.
Beerbaum enttäuscht
Eine enttäuschende Leistung bot Ludger Beerbaum, der den "NRW-Preis" 1995 und 2002 gewinnen konnte. Der viermalige Olympiasieger konnte auf Couleur Rubin mit zwölf Fehlerpunkten nicht um den Sieg mitreiten. Das galt auch für Meredith Michaels-Beerbaum. Nach ihrem Sieg auf Shutterfly beim "Großen Preis von Europa" am Mittwoch hatte sie mit Kismet am Freitag Probleme. "Die schwierigen Hindernisse kennt Kismet nicht", sagte sie nach drei Patzern.
Für die deutschen Springreiter hat es derweil beim "CHIO" in Aachen am Donnerstagabend nicht zum erhofften Heimsieg gereicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Otto Becker landete beim traditionellen Nationenpreis vor knapp 50 000 Zuschauern nach zwei Umläufen hinter Sieger Niederlande gemeinsam mit Irland und Großbritannien auf dem zweiten Platz. Bei Dauerregen und widrigen Bedingungen kamen Christian Ahlmann auf Taloubet, Janne-Friederike Meyer auf Cellagon Lambrasco, Carsten-Otto Nagel mit Corradina und Ludger Beerbaum auf Gotha auf insgesamt 16 Fehlerpunkte - die Reiter aus den Niederlanden kamen dagegen nur auf zwölf Fehlerpunkte. dapd
