Sportlerehrung Ein echter Rekord-Jahrgang
Wadern · Die Stadt Wadern hat bei der Sportlerehrung 2019 so viele Aktive wie noch nie auszeichnen dürfen. Insgesamt 310 Sportler aus 17 Vereinen erfüllten die Kriterien. Darunter waren auch deutsche Meister und WM-Teilnehmer.
Jahr für Jahr investieren sie viel Zeit und Fleiß in Training und Wettkämpfe, jetzt ehrte die Stadt Wadern ihre besten Sportler in der Aula des Hochwald-Gymnasiums – mit einem neuen Rekord: „In diesem Jahr übertrifft die Zahl der Meldungen und der meldenden Vereine die der Vorjahre bei weitem. Sage und schreibe 310 Sportlerinnen und Sportler von 17 Vereinen erfüllen die Kriterien“, verkündete Petra Lauk, Kulturamtsleiterin der Stadt Wadern gleich zu Beginn. Zusammen mit Bürgermeister Jochen Kuttler führte sie durch das bunte Programm.
Den Anfang der Ehrung machte der Verein Taekwondo Sam Bardenbach. „Fünf Mal Erstplatzierungen bei Meisterschaften auf Landesebene, 16 Plätze unter den ersten drei auf Landes- und Bundesebene“, hob Kuttler hervor und würdigte im Zuge dessen besonders die Leistung von Sina Metschberger, die seit diesem Jahr im Nachwuchskader 2 der deutschen Nationalmannschaft anritt.
Für herausragende Leistungen ehrten Kuttler und Lauk zudem die Sportler des Judoclubs Hochwald, darunter auch Jill Trenz, die den ersten Platz bei der deutschen Pokalmeisterschaft und den dritten Platz beim European-Cup der U 21 in Cluj Napoca (Rumänien), erreicht hatte. Jüngste Judo-Kämpferin, die ausgezeichnet wurde, war Mara Linnekuhl, die mit neun Jahren Saarlandmeisterin wurde.
Zahlreiche Erfolge verbuchte auch der Fechterring Hochwald. „Derzeit einer der zahlenmäßig stärksten und erfolgreichsten Vereine in der Hochwaldregion“, lobte Lauk und stellte einige der Erfolge vor: zwei deutsche Meistertitel durch Tom Obermayer und Max Straub, zehn weitere Platzierungen unter den ersten Zehn bei deutschen Meisterschaften, dazu 21 Saarlandmeistertitel und ein „absolutes Highlight in diesem Jahr“, wie Lauk ankündigte: Anna Zens erreichte Platz 48 bei der Kadetten-WM und steht aktuell auf Platz 17 der europäischen Rangliste.
Ob man sich da stolz fühle? Anna Zens wirkt etwas schüchtern, sie gibt mit ihren Erfolgen nicht an. „Mit sieben Jahren habe ich mit dem Fechten angefangen, weil mein Bruder den Sport ausprobieren wollte“, erzählt die 16-Jährige. „Ich bin mitgegangen und habe es auch mal probiert – und es hat mir Spaß gemacht.“
Aufgeregt sei sie vor Wettkämpfen immer noch. „Man weiß nie, wie es läuft, jedes Turnier ist anders“, erzählt die Schülerin, deswegen will sie jedes bestreiten. „Man lernt andere Gegner, Nationen und Fechtstile kennen und lernt viel dazu.“ Konkurrenzkampf verspüre sie bei solchen Turnieren jedoch nicht.
Neben Ehrungen im Fußball, Golf, Schießsport, Tennis und Tischtennis wurden auch Sportler aus den Bereichen Motorsport, Billard, Schach, Bodybuilding, Männerballett und Kampfsport geehrt. Für Action auf der Bühne sorgten die Juniorinnen der Schautanzgruppe WaKaBa der KG Wadern und die Tanzformationen der The Fusion Dance Crew.
