Sportgymnastin Rejek sorgt für Novum und gewinnt sieben Titel

Frankfurt. Annika Rejek von Bayer Leverkusen hat für ein Novum in der Geschichte der deutschen Sportgymnastik gesorgt. Bei den nationalen Titelkämpfen im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Frankfurt vollendete die 23-Jährige in den Final-Wettkämpfen ihren doppelten Triumph in den Einzel- und Gruppen-Finals mit sieben von acht möglichen Titeln

Frankfurt. Annika Rejek von Bayer Leverkusen hat für ein Novum in der Geschichte der deutschen Sportgymnastik gesorgt. Bei den nationalen Titelkämpfen im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Frankfurt vollendete die 23-Jährige in den Final-Wettkämpfen ihren doppelten Triumph in den Einzel- und Gruppen-Finals mit sieben von acht möglichen Titeln. Mit nun zwölf Siegen gehört sie zu den fünf erfolgreichsten Teilnehmerinnen in der Geschichte deutscher Meisterschaften. Die Mehrkampf-Meisterin holte sich noch Gold mit dem Ball, dem Reifen sowie dem Band und schaffte in den Gruppen-Konkurrenzen mit Bayer mit drei Titeln den Durchmarsch. Mit dem Seil belegte sie Rang zwei hinter Aleksandra Zapekina aus Bremen - die einzige Konkurrenz, die nicht an Leverkusen ging.

Die Mehrkampf-Vizemeisterin und dreimalige Vorjahrs-Siegerin Karolina Raskina aus Schmiden wurde für die Einzel-Finals vom Kampfgericht disqualifiziert, weil sie die Meldelisten nicht ausgefüllt hatte. Bereits nach dem Mehrkampf-Finale hatte Raskina ihren Unmut über einige Kampfrichter-Entscheidungen lautstark kundgetan. dpa