Spiridonov turnt drei Mal als Vierter knapp an einer Medaille vorbei

Frankfurt. Fabian Hambüchen aus Wetzlar hat gestern bei den deutschen Turn-Meisterschaften im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Frankfurt Gold an den Ringen gewonnen. Er holte 15,3 Punkte und siegte vor Marcel Nguyen aus Unterhaching (15,125 Punkte) und Thomas Taranu aus Straubenhardt (15,050). Eugen Spiridonov (Foto: Robby Lorenz) vom TV Bous wurde mit 14,875 Punkten Vierter

Frankfurt. Fabian Hambüchen aus Wetzlar hat gestern bei den deutschen Turn-Meisterschaften im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Frankfurt Gold an den Ringen gewonnen. Er holte 15,3 Punkte und siegte vor Marcel Nguyen aus Unterhaching (15,125 Punkte) und Thomas Taranu aus Straubenhardt (15,050). Eugen Spiridonov (Foto: Robby Lorenz) vom TV Bous wurde mit 14,875 Punkten Vierter.

Auch am Barren holte Hambüchen vor 5000 Fans den Titel. Gegen seine Übung (15,325) konnte Nguyen (14,675) nichts ausrichten. Obwohl der Bayer einen spektakulären Tsukahara-Abgang präsentierte, den zur Zeit nur er beherrscht, reichte es auf Grund vorangegangener Fehler nur zu Platz zwei. Dritter wurde der Berliner Brian Gladow (14,250). Rang fünf belegte Spiridonov (14,075).

Den Titel am Boden sicherte sich der Cottbuser Philipp Boy (15,025) vor Nguyen (14,775) und Hambüchen (14,6). Auch hier schrammte Spiridonov an der Bronze-Medaille vorbei und belegte Platz vier (14,075) - ebenso wie am Tag zuvor im Mehrkampf mit 84 Punkten. Der Turner des Bundesligisten TG Saar hatte überraschend bis zum dritten Gerät vor Hambüchen geführt. Aber mit zwei Abgängen am vorletzten Gerät, dem Pauschenpferd, verspielte Spiridonov eine Medaille.

Den Mehrkampf-Titel sicherte sich Hambüchen (90,90) vor Nguyen (86,80) und Boy (86,30). Waldemar Eichorn vom TV Dillingen belegte im ersten großen Wettkampf nach Operationen an beiden Schultern Rang zehn (80,2). Am Boden wurde Eichorn Sechster mit 13,775 Punkten.

Spiridonov, der eigentlich aus beruflichen Gründen auf internationale Einsätze verzichten wollte, wurde von Bundestrainer Andreas Hirsch für die Reise der Nationalmannschaft nach Japan und Südkorea nominiert. mak

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