Spielabbruch in Rentrisch

Rentrisch. Das Heimspiel des TuS Rentrisch gegen den SV Hofeld in der Fußball-Landesliga Nordost wurde am Freitagabend vor 150 Zuschauern beim Stand von 4:2 für den Gastgeber nach 85 Minuten abgebrochen. Was war passiert? Nach einem langen Ball von Heiko Hussain hatte Christoph Schneider mit einem Heber das 4:2 für den TuS erzielt

 Nach dem 4:2 von Rentrischs Christoph Schneider (rechts) wurde die Partie gegen den SV Hofeld abgebrochen. Foto: sho

Nach dem 4:2 von Rentrischs Christoph Schneider (rechts) wurde die Partie gegen den SV Hofeld abgebrochen. Foto: sho

Rentrisch. Das Heimspiel des TuS Rentrisch gegen den SV Hofeld in der Fußball-Landesliga Nordost wurde am Freitagabend vor 150 Zuschauern beim Stand von 4:2 für den Gastgeber nach 85 Minuten abgebrochen. Was war passiert? Nach einem langen Ball von Heiko Hussain hatte Christoph Schneider mit einem Heber das 4:2 für den TuS erzielt. In dieser Situation prallte Hofelds Schlussmann Philipp Weingarth mit seinem Abwehrspieler Andreas Scheffler zusammen. Scheffler blieb regungslos am Boden liegen und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gefahren. Danach brach Schiedsrichter Niklas Stephany aus Morscholz auf Wunsch des SV Hofeld die Begegnung ab. Wie die Partie gewertet wird, muss nun das Sportgericht des Saarländischen Fußball-Verbandes entscheiden."Ich gehe davon aus, dass wir die drei Punkte bekommen. Schließlich lag bei der Verletzung des Hofelders Spielers keine Teilschuld von uns vor und es waren nur noch fünf Minuten zu spielen. Außerdem waren es ja die Gäste, die nicht mehr weiterspielen wollten. Aber unabhängig davon wünschen wir natürlich Andreas Scheffler eine baldige Genesung", sagte Rentrischs Trainer Dirk Lang.Seine Mannschaft hatte die Anfangsviertelstunde klar bestimmt, ließ aber zunächst zwei Großchancen aus. In der 15. Minute erzielte dann Timo Schmidt mit einem 18-Meter-Schuss ins lange Eck die längst überfällige Führung. Danach konnten die Gäste das Geschehen etwas ausgeglichener gestalten und kamen im Anschluss an eine Ecke durch einen Kopfball von Pascal Hector zum Ausgleich (26.). "Anschließend haben wir bis zum Pausenpfiff völlig den Faden verloren und konnten froh sein, dass der SV Hofeld nicht in Führung ging", erklärte Lang.Er brachte dann zur zweiten Halbzeit mit Erol Atalay und Kristian Kropp zwei frische Offensivkräfte, die das Rentrischer Spiel spürbar belebten. Nach einer Kombination über Schneider und Kropp gelang Philipp Lanzloth das 2:1 (60.). Der TuS bestimmte auch danach weiterhin die Partie, hatte aber bei einem 25-Meter-Lattenschuss von Thomas Decker Glück. Nach einem Foul an Hussain scheiterte Kropp mit dem fälligen Strafstoß an Weingarth, drückte jedoch den Abpraller zum 3:1 ins Netz (74.).Zwar gelang Lukas Marquitz nach einer Ecke das 2:3 (80.), aber Schneider stellte nur wenig später den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (85.). sho

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