Spekulationen und ein Großsponsor

Seit etwa zwei Wochen geht beim 1. FC Saarbrücken das Gerücht herum, dass der Drittligist Verhandlungen mit einem neuen Großsponsor führt. Vize-Präsident Harry Ebertz will aus geheimnisvollen Gründen dessen Namen erst am 13. Oktober nennen und gab dem Spekulationsmarkt nur zwei Anhaltspunkte: Es handele sich um ein saarländisches Unternehmen - und es sei international aktiv

Seit etwa zwei Wochen geht beim 1. FC Saarbrücken das Gerücht herum, dass der Drittligist Verhandlungen mit einem neuen Großsponsor führt. Vize-Präsident Harry Ebertz will aus geheimnisvollen Gründen dessen Namen erst am 13. Oktober nennen und gab dem Spekulationsmarkt nur zwei Anhaltspunkte: Es handele sich um ein saarländisches Unternehmen - und es sei international aktiv. Tagelang haben FCS-Anhänger im Internet-Fanportal www.ludwigspark.de alle möglichen Unternehmen von A bis Z durchdiskutiert. Alle warteten gespannt darauf, welche Neuigkeiten die Presse zu dem Thema recherchieren wird. Doch stattdessen gab es am 1. Oktober in der SZ eine Zusammenfassung zu lesen, die keine Überraschungen oder gar Auflösungen anbieten konnte. Es war ein Spekulationstext. Und so stelle ich mir die Frage: Soll eine Zeitung einen Artikel veröffentlichen, wenn scheinbar keine stichfesten Argumente vorliegen? Soll sie wild spekulieren? Nein. Denn die Ironie des Schicksals liegt in dem Begriff der Spekulation selbst. Wer spekuliert, steht für gewöhnlich im Dunkeln. Wer aber spekuliert und dies als Information verkauft, steht schnell im Abseits. Aus dem Grund bin ich kein Freund der Spekulation. Wichtig als FCS-Fan ist es zu wissen, dass wir einen Partner finden werden, der uns finanziell den Rücken stärkt. Ob dabei jetzt Namen fallen wie Globus, Wagner oder die Cosmos-Versicherung, spielt keine große Rolle. Wir Fans erfreuen uns über jeden Helfer, der den Verein unterstützt.Die Kolumne Leuchtturm wird geschrieben von Mitarbeitern des FCS-Fanmagazins Leuchtturm.

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