Speerwurf: Nerius und Obergföll zittern sich ins Finale, Stahl stark

Berlin. Europameisterin Steffi Nerius schwächelte, Vize-Weltmeisterin Christina Obergföll zitterte sich ins Finale, und Linda Stahl überraschte alle. Die Qualifikation im Speerwurf der Frauen bei der Leichtathletik-WM in Berlin verlief gestern aus deutscher Sicht unter dem Motto: Hauptsache im Finale.Dass es morgen (19

Berlin. Europameisterin Steffi Nerius schwächelte, Vize-Weltmeisterin Christina Obergföll zitterte sich ins Finale, und Linda Stahl überraschte alle. Die Qualifikation im Speerwurf der Frauen bei der Leichtathletik-WM in Berlin verlief gestern aus deutscher Sicht unter dem Motto: Hauptsache im Finale.Dass es morgen (19.25 Uhr) zwei deutsche Medaillen gibt wie bei den Titelkämpfen 2005 und 2007, ist fraglicher denn je. Die Olympia-Dritte und ehemalige Europarekordlerin Obergföll (70,20 Meter) zog mit bescheidenen 60,74 Metern als Siebte in den Endkampf der zwölf Besten ein. Für Steffi Nerius, die als Sechste mit 61,73 Metern weiter kam, war Runde eins ebenfalls keine Aktion zum Aufbau von Selbstvertrauen: "67 oder 68 Meter muss man für eine Medaille werfen", sagte Nerius, die fürchten muss, dass es beim Karriere-Ende nicht zum siebten Edelmetall seit 2002 reichen wird. Linda Stahl zeigte im ersten Versuch mit 63,86 Metern, dass mit ihr zu rechnen ist. "Im Training werfe ich derzeit an die 66 Meter", sagte sie. kip

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