LSVS-Finanzskandal SPD will „Denkfabrik Leistungssport“

Saarbrücken · Fraktionschef Pauluhn fordert Expertengremium unabhängig von der Politik.

 Stefan Pauluhn (SPD)

Stefan Pauluhn (SPD)

Foto: BeckerBredel

(mwe) Die SPD-Landtagsfraktion hat sich in die Debatte um die Zukunft des saarländischen Sports eingeschaltet. Fraktionsvorsitzender Stefan Pauluhn, sieht aufgrund der Entwicklungen der letzten Monate dringenden Handlungsbedarf, um den Leistungssport im Saarland in seiner Struktur und Stärke für die Zukunft zu erhalten. Deswegen regt die SPD-Fraktion die Initiierung einer „Denkfabrik Leistungssport Saar“ an, die „zukünftig Konzepte und Strategien zur Stärkung des Leistungssportes im Saarland entwickeln soll“.

„Durch die LSVS-Affäre und vor allem durch deren Folgewirkungen sehe ich den Fortbestand des Leistungssportes im Saarland akut bedroht“, wird Pauluhn in einer Pressemitteilung der Fraktion zitiert, „das Saarland bringt hervorragende Spitzensportler hervor, was vor allem auch an den guten Rahmenbedingungen, etwa der Infrastruktur, in besonderer Weise der Olympiastützpunkt Saarland/Rheinland-Pfalz, liegt. Das darf jetzt nicht wegbrechen.“ Deswegen soll ein Gremium aus Experten, die „Denkfabrik Leistungssport Saar“ ins Leben gerufen werden, „das Konzepte und Strategien zur zukünftigen Stärkung des Leistungssportes im Saarland entwickelt, aber auch bestehende Strukturen bewertet – und dies unabhängig von Politik und politischen Akteuren“. 

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