Spanien-Rundfahrt dient vor allem der WM-Vorbereitung

Benidorm. Die an diesem Samstag beginnende 66. Spanien-Rundfahrt, die Vuelta, steht für Vielfalt. Sie dient in erster Line der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Kopenhagen vom 19. bis 25. September - und bietet den Gestrauchelten der Tour de France die Gelegenheit, ihr Können zu beweisen

Benidorm. Die an diesem Samstag beginnende 66. Spanien-Rundfahrt, die Vuelta, steht für Vielfalt. Sie dient in erster Line der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Kopenhagen vom 19. bis 25. September - und bietet den Gestrauchelten der Tour de France die Gelegenheit, ihr Können zu beweisen. So waren Andreas Klöden, Jurgen Van Den Broeck (Belgien) und Bradley Wiggins (Großbritannien) bei der Frankreich-Rundfahrt als aussichtsreiche Kandidaten gestartet, kamen nach Stürzen aber nicht bis ins Ziel in Paris. Sie wollen nun zeigen, wofür sie im Frühjahr hart trainierten, auch wenn ihnen der Vuelta-Sieg nicht zuzutrauen ist. Als Kandidaten dafür werden in Abwesenheit der Sieger der diesjährigen großen Rundfahrten Alberto Contador (Giro d'Italia) und Cadel Evans (Tour) der zweimalige Vuelta-Sieger Denis Mentschow (Russland) und Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Italien) gehandelt."Wir haben kleine Ziele, werden aber das große Ganze nicht aus den Augen verlieren", sagt Rolf Aldag, Teamchef von HTC Highroad. Er meint die WM. Für die HTC-Profis Tony Martin und Bert Grabsch ist in Dänemark allein das Zeitfahren von Bedeutung. Auf der zehnten Vuelta-Etappe kommt es in Salamanca zur Generalprobe dafür. Über 47 Kilometer treffen Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara aus der Schweiz, sein Tour-Bezwinger Martin, der deutsche Meister Grabsch und der von seinem Schlüsselbeinbruch genesene Wiggins aufeinander. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort