Spandauw drückt seiner Mannschaft vom Krankenbett aus die Daumen

Saarlouis. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause reisen die Basketball-Frauen des TV Saarlouis nach Oberbayern. An diesem Samstag spielen sie in der 2. Bundesliga Süd beim Tabellensiebten TuS Bad Aibling (19.15 Uhr, Fire-Dome). Eigentlich eine klare Angelegenheit, denn die Form des Tabellenführers ist bestechend. In der laufenden Saison hat Saarlouis kein Spiel verloren

Saarlouis. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause reisen die Basketball-Frauen des TV Saarlouis nach Oberbayern. An diesem Samstag spielen sie in der 2. Bundesliga Süd beim Tabellensiebten TuS Bad Aibling (19.15 Uhr, Fire-Dome). Eigentlich eine klare Angelegenheit, denn die Form des Tabellenführers ist bestechend.In der laufenden Saison hat Saarlouis kein Spiel verloren. Auch nicht im Pokalwettbewerb. Zuletzt besiegten die Royals sensationell den Erstligisten und ehemaligen Dauerrivalen TSV Wasserburg mit 76:73. Doch unmittelbar nach der Schlusssirene verletzte sich Royals-Trainer René Spandauw am rechten Fuß. Bei einem Jubelsprung rissen die Achilles- und die Plantarsehne. Am selben Abend wurde Spandauw operiert, und nun hütet er bis Ende der Woche das Krankenbett. Nach Bad Aibling fährt er nicht mit. "Die Mannschaft weiß aber ganz genau, was sie leisten kann. Mentale Stärke ist jetzt gefragt", sagt Spandauw.

Von der Seitenlinie aus wird Assistenztrainerin Anne Baldauf die Vorgaben Spandauws umsetzten. Auf dem Platz übernehmen Laura Rahn und Merideth Marsh die Führung. Die US-Amerikanerin Marsh hat entsprechende Erfahrung, sie war Assistenztrainerin für die Frauen-Mannschaft der High Point University in North Carolina. Sozusagen drei verlängerte Arme Spandauws sind es also, die an diesem Samstag versuchen, den zehnten Liga-Sieg in Folge für die Royals klar zu machen. duc

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