"So kann es weitergehen"

Saarbrücken. Gestern traten bei den Bitburger Badminton Open in der Saarbrücker Saarlandhalle erstmals die deutschen Nationalspieler in Erscheinung. Dabei gab es Licht und Schatten. Zuerst zum Schatten: Als Erster musste Dieter Domke von Bundesligist 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim die Segel streichen - allerdings eher unfreiwillig

 Johannes Schöttler und Sandra Marinello schieden aus. Foto: Blum

Johannes Schöttler und Sandra Marinello schieden aus. Foto: Blum

Saarbrücken. Gestern traten bei den Bitburger Badminton Open in der Saarbrücker Saarlandhalle erstmals die deutschen Nationalspieler in Erscheinung. Dabei gab es Licht und Schatten. Zuerst zum Schatten: Als Erster musste Dieter Domke von Bundesligist 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim die Segel streichen - allerdings eher unfreiwillig. Domke gab beim Stand von 3:6 gegen den an Nummer 15 gesetzten Schweden Henri Hurskainen auf. "Dieter hat eine Verletzung im Knie", klärte Bundestrainer Jakob Hoi auf, "es war schon vorher unsicher, wie das Turnier laufen wird. Wir wollten aber nicht, dass er zu viel macht, weil im Herbst noch viele Turniere anstehen und wir auch langfristig denken."Besser lief es für Vereinskollege Marcel Reuter, der beim 21:17, 21:15 gegen den israelischen Qualifikanten Shai Geffen beim 21:17, 21:15 keinerlei Probleme hatte. Am späten Abend traf Reuter gestern aber auf den starken Niederländer Dicky Palyama (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet). Gleiches galt für Marc Zwiebler. Deutschlands Nummer eins machte in Runde eins mit dem Schweizer Christian Bösiger kurzen Prozess, musste sich am Abend aber mit dem Chinesen Kai Wen auseinandersetzen, der sich durch die Qualifikation gespielt hatte. "Das wird ein vorgezogenes Endspiel", wusste Zwiebler schon vorher, "er ist sehr fit und physisch stark. Das wird ein ganz langes und kein einfaches Spiel."Kein einfaches Spiel hatte auch Bischmisheims Michael Fuchs im Mixed an der Seite von Birgit Overzier (BC Beuel) gegen das dänische Duo Rasmus Bonde/Julie Houmann zu bestreiten - jedenfalls von der Papierform her. Aber Fuchs/Overzier, denen sogar Finalchancen eingeräumt werden, befinden sich in bestechender Verfassung und schossen ihre Gegner mit 21:8, 21:11 vom Feld. "Das war ein fantastisches Spiel", sagte Fuchs hinterher glücklich, "wir haben eigentlich mit einem engen Ding gerechnet. So kann's weiter gehen."Leider nicht weiter, zumindest im Mixed, geht es für Fuchs' Vereinskollegen Johannes Schöttler, der mit Sandra Marinello an den an Nummer sechs gesetzten Briten Chris Adcock/Imogen Bankier in drei Sätzen scheiterte. "Hätten wir klar verloren, wäre das okay gewesen. Aber dass wir gut waren und trotzdem verloren haben, ist schon enttäuschend", sagte Schöttler, der es heute im Doppel mit Ingo Kindervater (BC Beuel) besser machen will. cjo

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