Skilanglauf: Jochen Behle fordert erneut lebenslange Dopingsperren

Kuusamo. Angesichts möglicher neuer Doping-Fälle im Skilanglauf hat Bundestrainer Jochen Behle am Freitag im finnischen Kuusamo seine Forderung nach lebenslangen Sperren bei Epo- und Cera-Doping erneuert. "Wer so betrügt, tut das bewusst. Und dafür muss es eine harte Strafe geben

Kuusamo. Angesichts möglicher neuer Doping-Fälle im Skilanglauf hat Bundestrainer Jochen Behle am Freitag im finnischen Kuusamo seine Forderung nach lebenslangen Sperren bei Epo- und Cera-Doping erneuert. "Wer so betrügt, tut das bewusst. Und dafür muss es eine harte Strafe geben. Es kann nicht sein, dass diese Betrüger nach ein oder zwei Jahren wieder an den Start gehen und so tun können, als sei nichts passiert. Sie haben die Sportart in Verruf gebracht", sagte Behle. Eine Kronzeugenregelung lehnt er kategorisch ab: "Es bleibt dabei, dass sie betrogen haben. Das ist durch nichts wieder gut zu machen." Über am Donnerstag bekanntgewordene mögliche Sünder, die aus Osteuropa kommen sollen, wollte sich Behle nicht äußern. "Sollte es wirklich zutreffen, ist es zwar für unsere Sportart bescheiden, aber es zeigt, dass die Kontrollen greifen", sagte der Cheftrainer. dpa

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