Ski: Schweizer Cuche verkündet Rücktritt zum Ende der Saison

Kitzbühel. In Kitzbühel suchen alle das Erfolgsgeheimnis von Alpin-Superstar Didier Cuche. "Es braucht schon Erfahrung darunter", erläutert der deutsche Abfahrt-Spezialist Stephan Keppler vor dem Saison-Höhepunkt auf der Streif an diesem Samstag: "Das sieht man bei Cuche. Er ist der vollkommene Abfahrer, der kann hier alles perfekt bringen

Kitzbühel. In Kitzbühel suchen alle das Erfolgsgeheimnis von Alpin-Superstar Didier Cuche. "Es braucht schon Erfahrung darunter", erläutert der deutsche Abfahrt-Spezialist Stephan Keppler vor dem Saison-Höhepunkt auf der Streif an diesem Samstag: "Das sieht man bei Cuche. Er ist der vollkommene Abfahrer, der kann hier alles perfekt bringen." Mit seinem fünften Sieg in der Schussfahrt will der 37-Jährige, der gestern an der Stätte seiner größten Erfolge seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gab, die österreichische Ski-Legende Franz Klammer überflügeln und sich endgültig zum alleinigen König von Kitzbühel krönen.Cuche selbst nimmt den Hype um seine Person vor dem Start der Rennen mit dem Super-G heute gelassen zur Kenntnis. "Ich muss nicht mehr gewinnen. Ich darf gewinnen, deswegen ist der Druck nicht mehr so groß", meint der älteste Weltcup-Sieger der Alpin-Geschichte. Bereits im letzten Training am Mittwoch - die für gestern geplante Testfahrt wurde zur Schonung der Piste abgesagt - deutete Cuche mit der extremsten Linie und Bestzeit seinen Wagemut an. "Er ist ein komplett wilder Hund", sagte der Österreicher Hannes Reichelt, "teilweise denkt man, dass er komplett irre ist." Ein wenig verrückt muss aber jeder sein, der sich den bis zu 85 Prozent steilen Kurs hinabstürzt. Und Cuche, Vize-Olympiasieger 1998 im Super-G und Weltmeister 2009 im Super-G, ist es allemal. dpa

Foto: Hochmuth/dpa

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