Nach Coup 2017: Skirennfahrer Ferstl sucht Konstanz Vor Rückkehr nach Gröden sucht Ferstl die Konstanz

Gröden · Einmal war Josef Ferstl der Größte. Dem Weltcup-Sieg im italienischen Gröden im Dezember 2017 konnte der Skirennfahrer aber danach keine regelmäßigen Top-Plätze mehr folgen lassen. Am heutigen Freitag (12 Uhr/ZDF und Eurosport) geht der 29-Jährige nun in Südtirol als Titelverteidiger in den Super-G auf der berühmten Saslong-Piste.

„Der Erfolg aus dem letzten Jahr war wirklich ein tolles Erlebnis und hat mir gezeigt, dass ich ganz vorne mitfahren kann, wenn alles zusammenpasst“, sagte der Bayer vor dem ersten europäischen Klassiker-Wochenende.

Dass es bei Ferstl nicht so funktioniert wie gewünscht, hat laut Bundestrainer Mathias Berthold einen kuriosen Grund, nämlich die Trainingsfahrten. Normalerweise tasten sich Athleten dabei langsam an das richtige Material und die Fahrlinie für den Wettkampf heran. „Der Pepi ist oft im ersten Training stark und findet gleich den richtigen Punkt. Dann aber beginnt er zu tüfteln, um noch schneller zu werden, erzielt damit aber den gegenteiligen Effekt“, erklärte Berthold und ergänzte: „Das ist eine Kopfsache.“

Podiums- oder gar Siegambitionen wären für Ferstl fast schon vermessen. Für den 29-Jährigen geht es trotz des Coups aus dem Vorjahr darum, sich langsam nach vorne zu kämpfen.

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