Fußball-Kreisligen A Bexbach top, Niederwürzbach eher mau

Ostsaarkreis · Eine Zwischenbilanz der Fußball-Kreisliga-A-Clubs vor der Corona-Zwangspause. Die Tabellen verzerren das Bild etwas.

 Für die Niederwürzbacher (in den schwarzen Trikots) läuft es bislang in der Kreisliga A Bliestal nicht besonders gut.

Für die Niederwürzbacher (in den schwarzen Trikots) läuft es bislang in der Kreisliga A Bliestal nicht besonders gut.

Foto: Stefan Holzhauser

Auch in dieser Saison wird in den A-Klassen im Ostsaarkreis in drei Ligen gespielt. In der Kreisliga A Höcherberg sind fast ausschließlich die zweiten Mannschaften der Teams aus der Fußball-Landesliga Ost im Einsatz. Die große Ausnahme bildet die FSG Parr-Altheim II, dessen Erste in der Bezirksliga Homburg angesiedelt ist. Vor der Corona-Zwangspause stellte sich die Tabelle teilweise ziemlich verzerrt dar. So gibt es Mannschaften wie den TuS Wiebelskirchen II mit erst vier ausgetragenen Partien. Andere Teams bringen es dagegen bereits auf sieben Begegnungen.

Zu diesen Vereinen gehört auch der aktuelle Spitzenreiter TuS Ormesheim II mit 16 Punkten. Am bislang erfolgreichsten war allerdings der Zweitplatzierte SG Erbach II mit der makellosen Bilanz von 15 Zählern aus fünf Begegnungen. Auch die SVG Bebelsheim-Wittersheim II (sechs Spiele/14 Punkte), SF Walsheim II (5/12), SG Blickweiler-Breitfurt II (7/11) sowie SpVgg. Einöd-Ingweiler II (5/10) liegen momentan gut im Rennen.

„Grundsätzlich hat von Beginn an das Ziel gelautet, mit der Zweiten eine gute Rolle in der neuen Liga zu spielen. Es ist für uns ja überhaupt das erste Mal, dass die zweite Mannschaft aufstiegsberechtigt spielt. Die bereinigte Tabelle wird Erbach klar anführen“, sagt der Ormesheimer Spieler Pasquale Varsalona. Die Trainingsbeteiligung sei gut, weniger schön aber die bislang erreichte Punktausbeute. So hätte man gegen Erbach in den beiden letzten Minuten verloren. Auch gegen Bebelsheim-Wittersheim sei das späte Gegentor ärgerlich gewesen – „alles Tore nach Standards“. Die SG Erbach II sei der große Meisterschaftsfavorit.

Ab Rang sieben folgen noch nachstehende Teams: FSG Parr-Altheim II (sechs Partien/sieben Zähler), SV Reiskirchen II (6/6), SV Kirrberg II (6/5), TuS Wiebelskirchen II (4/4), SG Bliesgau II (5/3), SV Genclerbirligi Homburg II (5/2), FC Bierbach II (6/2) und SG Oberbexbach-Frankenholz (5/1).

In der Kreisliga A Saarpfalz sind dagegen nur drei Mannschaften aus dem Kreisgebiet am Start. Das Klassement wird von den noch ungeschlagenen SSV Wellesweiler (5/15), DJK Elversberg (5/13) sowie SV Hellas Bildstock II (4/12) angeführt. Dahinter folgt mit dem SV Schwarzenbach II (5/9) bereits das erste Kreis-Team. „Wir sind bislang sehr zufrieden – vor allem mit der Integration der A-Jugendspieler. Es sind immer zwischen 16 und 25 Mann im Training. Mein Top-Meisterschaftsfavorit ist Hellas Bildstock“, meint der Schwarzenbacher Spielertrainer Max Murr. Das eigene Saisonziell sei ein Platz unter den ersten Vier.

In dieser Zwölfer-Liga belegen die weiteren Kreis-Mannschaften FC Palatia Limbach III und SV Altstadt II (beide 5/6) Rang sieben und acht. Sechster ist die SpVgg. Hangard II (ebenfalls 5/6). Und hinter Altstadt folgen noch der SV Kohlhof (5/4), die DJK Bildstock (4/3), der SV Spiesen II (5/3) sowie Borussia Neunkirchen II (6/0).

Die Kreisliga A Bliestal besteht aus 14 Vereinen. Ganz oben im Klassement stehen die mit jeweils 15 Zählern noch verlustpunktfreien SV Höchen und Verfolger SV Bexbach. Das Spitzenspiel beider Teams hätte eigentlich am 8. November in Höchen stattfinden sollen. „Wir hatten darauf hingearbeitet, da vorne zu stehen. Bislang meinte es aber auch der Spielplan nicht schlecht mit uns. Dass der SV Bexbach sehr stark ist, stellt für uns keine Überraschung dar“, sagt Höchens Trainer Daniel Collissy.

Und natürlich ist auch Michael Blatt als Trainer des SV Bexbach bislang zufrieden. „Wir profitieren von unserer guten Jugendarbeit. Es kamen auch noch erfahrene Akteure hinzu, so dass die Mischung stimmt. Auch die gute Trainingsbeteiligung ist wichtig“, meint Blatt und ergänzt: „Wir wollen vorne mitspielen, aber es sind auch noch andere Mannschaften außer Höchen und uns zu beachten.“

Er denkt dabei an den TuS Lappentascherhof (5/13) sowie den SV Bruchhof-Sanddorf (5/10), aber auch an den SV Alschbach (5/8). Auf den weiteren Plätzen folgen die DJK Bexbach, DJK St. Ingbert (beide 5/6), der SC Olympia Calcio Neunkirchen (4/6), SV Heckendalheim (5/5), SV Oberwürzbach, FC Niederwürzbach (beide 5/4), FV Neunkirchen (5/3), SV Wolfersheim (4/3) sowie die SG Union Homburg-Wörschweiler (5/0).

Dagegen gehört der SV Bexbach (in den blauenTrikots) in der gleichen Klasse in dieser jetzt vorläufig abgebrochenen Saison zu den absoluten Meisterschaftsfavoriten.

Dagegen gehört der SV Bexbach (in den blauenTrikots) in der gleichen Klasse in dieser jetzt vorläufig abgebrochenen Saison zu den absoluten Meisterschaftsfavoriten.

Foto: Stefan Holzhauser

Der Niederwürzbacher Trainer Patrick Bugarcici hatte sich von den ersten Spielen bislang mehr ausgerechnet. „Ich bin natürlich nicht zufrieden, es war mehr drin. Das liegt auch daran, dass die Trainingsbeteiligung leider Gottes nicht gut ist. Das macht es mir eben sehr schwierig. Ziel ist es, von Spiel zu Spiel zu schauen, was machbar ist“, erklärt Bugarcici. Alles stehe und falle mit dem Trainingsbesuch in der Woche vor der jeweiligen Partie.

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