Siegesserie verleiht Zuversicht

Köllerbach. Am vergangenen Sonntag bestritten die Ringer des KSV Köllerbach ihren letzten Kampf in der Hinrunde der 1. Bundesliga West. Mit einem 23:16 setzten sie sich beim ASV Nendingen durch und beenden die Hinrunde auf Tabellenplatz drei. Somit wären sie für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert - die ersten Vier nehmen daran teil

 Noch hält die RWG Mömbris-Königshofen den KSV Köllerbach auf Distanz - wie auf unserem Bild der Mömbriser Saba Bolaghi den Köllerbacher Yusuf Benekli (links). Nach der Vorrunde liegt Köllerbach in der Weststaffel der Bundesliga auf Rang drei, Mömbris-Königshofen ist Erster. Foto: Rolf Ruppenthal

Noch hält die RWG Mömbris-Königshofen den KSV Köllerbach auf Distanz - wie auf unserem Bild der Mömbriser Saba Bolaghi den Köllerbacher Yusuf Benekli (links). Nach der Vorrunde liegt Köllerbach in der Weststaffel der Bundesliga auf Rang drei, Mömbris-Königshofen ist Erster. Foto: Rolf Ruppenthal

Köllerbach. Am vergangenen Sonntag bestritten die Ringer des KSV Köllerbach ihren letzten Kampf in der Hinrunde der 1. Bundesliga West. Mit einem 23:16 setzten sie sich beim ASV Nendingen durch und beenden die Hinrunde auf Tabellenplatz drei. Somit wären sie für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert - die ersten Vier nehmen daran teil.

Geid ist zufrieden

Thomas Geid, der Teamleiter des KSV, bewertet die Hinrunde durchweg positiv: "Wir sind mit zwei Niederlagen gestartet, haben dann aber eine Serie von sechs Siegen hingelegt." Die Niederlagen zu Beginn (11:28 beim ASV Mainz, 14:23 gegen die RWG Mömbris-Königshofen) erklären sich auch durch das Fehlen einiger Leistungsträger. Konstantin Schneider, Jan Fischer und Andrij Shyyka nahmen in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft an Lehrgängen der Nationalmannschaft teil. Köllerbach konnte in den ersten Kämpfen auf sie nicht zählen. Auch Heiki Nabi, der sich zuletzt durch tolle Leistungen hervorgetan hat, war im September bei der Weltmeisterschaft in Istanbul am Start und stand Köllerbach erst am 24. September beim 27:11 gegen den TKSV Bonn-Duisdorf zur Verfügung. "Erst nach den beiden Niederlagen hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt", sagt Jan Fischer.

Dass die Köllerbacher Ringer die Hinrunde als Tabellendritter - punktgleich mit dem Zweiten ASV Mainz und vier Punkte hinter der unbesiegten RWG Mömbris-Königshofen - abschließen, liegt nicht zuletzt an den Siegen in den Auswärtskämpfen beim SV Weingarten (18:17) und in Nendingen. "Gerade der Sieg in Nendingen war für uns ein großer Schritt im Hinblick auf die Teilnahme an der Endrunde, weil wir einen direkten Konkurrenten auswärts geschlagen haben", erklärt Geid - und fügt hinzu: "Einen Grundstein für die Endrunden-Teilnahme haben wir aber schon mit unserem Sieg in Weingarten gelegt. Dadurch sind unsere Chancen enorm gestiegen."

"Gesehen, was möglich ist"

Auch Jan Fischer bewertet den überraschenden Sieg gegen Titelverteidiger Weingarten als Schlüsselkampf: "Man hat beim Meister in Weingarten schon gesehen, was mit dieser Mannschaft möglich sein kann." Trotzdem will er noch nicht von Titel oder ähnlichem sprechen, sondern denkt von Kampf zu Kampf. "Bis zu der Endrunde ist es schon noch weit. Wir sind auf einem guten Weg, aber wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen", erklärt er zurückhaltend. Der nächste Kampf steht am kommenden Samstag an - in Köllerbach. "In der Rückrunde haben wir nur noch drei Auswärtskämpfe und fünf Heimkämpfe. Das ist schon ein Vorteil", findet Geid. Mit dem eigenen Publikum im Rücken starten die Ringer um 19.30 Uhr in der Kyllberghalle gegen den Tabellenzweiten Mainz in die Rückrunde. Ein Topkampf und zugleich die ideale Gelegenheit, sich für die deutliche 11:28-Niederlage zum Saisonbeginn zu revanchieren.

ksv-koellerbach.de

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