Sieg im Nervenkrimi bringt die Canes ins Viertelfinale

Kempten · Die Saarland Hurricanes haben das Viertelfinale in der German Football League erreicht. Die Saarländer siegten gestern in einer wahren Nervenschlacht bei den Allgäu Comets mit 16:14 und schoben sich damit am letzten Spieltag noch auf den dritten Tabellenplatz vor.

"Für uns hatten die Playoffs schon heute begonnen, und die Jungs haben das hervorragend angenommen", sagte ein glücklicher Canes-Mannschaftsmanager Paul Motzki: "Wir waren einen Tag früher angereist. Der gemeinsame Abend hat die Truppe noch mehr zusammengeschweißt." Etwa 2000 Zuschauer im Illerstadion in Kempten sahen einen starken Auftakt der Canes-Defensive. Kurz vor Ende des ersten Viertels gelang Wesley Miller die erste von insgesamt drei Interceptions. Er fing den Pass von Comet-Quarterback James Townsend ab und rannte fast 60 Yards in die Endzone der Bayern. Der Kick von Philip Gabel saß genau wie dessen Fieldgoal-Versuch im zweiten Viertel.

Die Gäste führten zur Pause verdient mit 10:7 und bauten die Führung aus: Per Touchdown erhöhte Leon Helm auf 16:7. Die Schlussphase wurde dramatisch: Erst verkürzten die Gastgeber auf 14:16. 85 Sekunden vor dem Ende hatte Florian Borchert dann die Chance, mit drei Punkten aus einem Fieldgoal die Partie zu Gunsten der Bayern zu drehen. Hätte er getroffen, wären die Saarländer ausgeschieden - doch er verschoss. Der Rest war Jubel der Canes, die nun in zwei Wochen im Viertelfinale bei den Dresden Monarchs antreten müssen.

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