Siebenkämpferin Louisa Grauvogel „Lou“ erlebt ein „absolutes Nulljahr“

Leverkusen/Ottweiler · Siebenkämpferin Louisa Grauvogel war während der Hochphase der Corona-Pandemie zur sportlichen Untätigkeit verurteilt. Die 24-Jährige nutzte die Zeit anderweitig.

Ihren letzten großen Siebenkampf bestritt Louisa Grauvogel bei der Heim-EM 2018 in Berlin, wo sie auf Kurs einer neuen persönlichen Bestleistung lag, wegen eines Autounfalls aber nicht mehr zum abschließenden 800-Meter-Lauf antreten konnte.

Ihren letzten großen Siebenkampf bestritt Louisa Grauvogel bei der Heim-EM 2018 in Berlin, wo sie auf Kurs einer neuen persönlichen Bestleistung lag, wegen eines Autounfalls aber nicht mehr zum abschließenden 800-Meter-Lauf antreten konnte.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Wie für viele andere Leistungssportler ist auch für Louisa Grauvogel das Jahr 2020, das als das Jahr der Corona-Krise in die Geschichte eingehen wird, ein seltsames. Dabei hatte es für die Siebenkämpferin gut begonnen. Und lustig. Die seit kurzem 24-Jährige war in ihrer Heimatstadt Ottweiler Schirmherrin beim 8. Tannenbaum-Weitwurf des Fördervereins Freibad Ottweiler und versuchte sich auch selbst im Werfen. Im Januar war die Leichtathletin von Bayer Leverkusen im Trainingslager auf Teneriffa. Und im Februar legte die Siebenkämpferin bei ihrer zweiten Spezialität Sprint einen starken Auftritt hin. „Da war ich selbst total überrascht, dass es so gut lief“, erinnert sich die Saarländerin.