Sieben Punkte in einer Woche

Homburg · Fußball-Regionalligist FC 08 Homburg hat am Samstag sein Heimspiel gegen die SpVgg Neckarelz mit 1:0 gewonnen. Ein knappes Ergebnis, das vor allem dadurch zustande kam, dass der FCH viele Chancen versiebte.

 Angelo Vaccaro (r.) traf zum 1:0 und sorgte damit für einen guten Abschluss der englischen Woche des FC Homburg. Foto: Mischa

Angelo Vaccaro (r.) traf zum 1:0 und sorgte damit für einen guten Abschluss der englischen Woche des FC Homburg. Foto: Mischa

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Wie schon in den vergangenen Partien hatte Fußball-Regionalligist FC Homburg auch am Samstag wieder einige Probleme vor des Gegners Tor. Gegen die SpVgg Neckarelz hat es trotzdem gereicht. Mit 1:0 haben die Grün-Weißen die Partie gewonnen. Die erneut mangelhafte Chancenverwertung ließ allerdings einige der 735 Zuschauer im Waldstadion die Haare raufen.

"Das war kein gutes Spiel, aber wir haben jetzt sieben Punkte in einer Woche geholt. Damit kann man leben", sagte FCH-Trainer Jens Kiefer. Sein Neckarelzer Kollege Peter Hogen bewertete die Partie ähnlich: "Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass noch Luft nach oben da ist. Homburg hätte den Sack früher zumachen können." Damit traf Hogen den Nagel auf den Kopf. Der FCH schaffte es nur selten, seine im Ansatz oft guten Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. Dabei hatten die Grün-Weißen Glück, nicht schon früh in Rückstand zu geraten. In der zweiten Minute tauchte Bogdan Müller alleine vor dem FCH-Tor auf, scheiterte aber an Torwart David Buchholz. In der 20. Minute hatte Giancarlo Pinna die größte Chance, die Gastgeber in Führung zu bringen. Der Italiener überlupfte aber SpVgg-Torwart Marcel Wehr und dessen Kasten. Nachdem der FCH weitere Torgelegenheiten ungenutzt ließ, war es Angelo Vaccaro, der quasi mit dem Halbzeitpfiff das 1:0 für Homburg erzielte. Es war das dritte Saisontor des Torjägers. "Man hatte nach 20 Minuten den Eindruck, dass mehr Tore fallen würden. Aber dazu waren beide Mannschaften vorne nicht in der Lage", räumte Kiefer die Offensivschwäche ein.

In der zweiten Halbzeit war das Bild ähnlich. Vor allem die Konter, die sich boten, trugen die Grün-Weißen nicht gut vor. Und wenn der FCH zum Abschluss kam, fehlten Glück oder Genauigkeit. Exemplarisch die vergebenen Chancen von Christian Grimm in der 65. Minute und dem eingewechselten Michael Deutsche (75.). "Das ist natürlich ärgerlich, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Jeder weiß, wie schnell man sich ein Gegentor fängt", sagte Deutsche. Der erst vor kurzem verpflichtete Offensivmann ist nach eigener Aussage "noch lange nicht bei 100 Prozent", konnte bei seinen Kurzeinsätzen aber andeuten, welche Qualitäten in ihm stecken. Bei der Frage, wie lange er noch brauchen wird, um topfit zu werden, sagte er: "Der Trainer weiß, wann es Zeit ist, mich von Anfang an zu bringen."

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