Shyykas Herz schlägt für seinen Sport und den KSV Köllerbach

Ob Andrej, Andrij oder Andriy, das weiß niemand so recht. Bei Shyyka bin ich mir sicher - bei der Schreibweise und in seiner Natur. Mir stockte der Atem, als der Freistilringer trotz seines Kreuzbandrisses im Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft auf die Matte ging. Vor allem, weil Shyyka seine Olympia-Qualifikation aufs Spiel setzte

Ob Andrej, Andrij oder Andriy, das weiß niemand so recht. Bei Shyyka bin ich mir sicher - bei der Schreibweise und in seiner Natur. Mir stockte der Atem, als der Freistilringer trotz seines Kreuzbandrisses im Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft auf die Matte ging. Vor allem, weil Shyyka seine Olympia-Qualifikation aufs Spiel setzte. Für den damaligen Bundestrainer Alexander Leipold grenzte sein Kampfgeist an Leichtsinn: "Ich habe ihm davon abgeraten, aber ich weiß, wie sein Herz schlägt." Eben für seine Mannschaft und seinen Sport. Shyyka ist eine Kämpfernatur. Beim letzten Qualifikationsturnier in Helsinki riss das Kreuzband im anderen Knie. Sein endgültiges Olympia-Aus. Bitter, aber Shyyka hat sich nie aufgegeben. Nach fast einem Jahr steht er jetzt wieder für Köllerbach auf der Matte. Michael AubertFoto: ruppenthal

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