SGH St. Ingbert geht im Pokal baden

Neunkirchen. Als großer Verlierer des Halbfinalturniers um den saarländischen Handballpokal (Bank1Saar Trophy), das am Sonntag in der Neunkircher TuS-Halle ausgetragen wurde (Ausrichter: SSV Wellesweiler), muss die SGH St. Ingbert gelten. Wider Erwarten versäumte der RPS-Ligist mit nur 3:3 Punkten den Einzug ins Finalturnier

 Auch Jaroslav Dobrovodsky (am Ball) konnte die Handballer aus St. Ingbert nicht vorm Auscheiden im Saarlandpokal bewahren. Foto: Klos

Auch Jaroslav Dobrovodsky (am Ball) konnte die Handballer aus St. Ingbert nicht vorm Auscheiden im Saarlandpokal bewahren. Foto: Klos

Neunkirchen. Als großer Verlierer des Halbfinalturniers um den saarländischen Handballpokal (Bank1Saar Trophy), das am Sonntag in der Neunkircher TuS-Halle ausgetragen wurde (Ausrichter: SSV Wellesweiler), muss die SGH St. Ingbert gelten. Wider Erwarten versäumte der RPS-Ligist mit nur 3:3 Punkten den Einzug ins Finalturnier.

Das Teilnehmerquartett fächerte sich in Leistung und geografischer Herkunft breit auf: Der RPS-Liga Sechste SGH St. Ingbert aus dem saarländischen Südosten, RPS-Ligist TV Homburg von der östlichen und Saarlandligaspitzenreiter HG Saarlouis II von der westlichen Saarlandgrenze sowie Saarlandliga-Nordlicht DJK Nordsaar. Nach sechs Handballstunden vor offiziell 162 zahlenden Zuschauern qualifizierten sich am Ende Homburg und Saarlouis für das Finalturnier am Ostermontag, 13. April, in dem die Regionalligisten HG Saarlouis und HF Untere Saar warten. "Wir sind selbst schuld, hätten das Ding gegen Homburg fest machen können. Saarlouis hat uns verdient geschlagen, sie haben viel mehr Leidenschaft gezeigt", musste SGH-Spielertrainer Roland Jann einräumen, nachdem das letzte und entscheidende Spiel des Tages gegen die HGS II mit 23:26 verloren gegangen war. Beim RPS-Derby zwischen Homburg und St. Ingbert waren die Punkte geteilt worden (21:21). HGS-Trainer Dirk Mathis war naturgemäß "froh und stolz" über den Finaleinzug. "Das sind die Früchte guter Zusammenarbeit in einer verschworenen Mannschaft", urteilte er, wollte aber den bisherigen Turniererfolg nicht zu hoch hängen. "Wir spielen noch nicht im Konzert der Großen mit und ich will daher auch keine großen Sprüche klopfen". Zwangsläufig bescheiden musste sich die DJK Nordsaar, die punktlos abreisen musste. Thomas Dell: "Wichtig ist, dass alle gesund geblieben sind und wir unter Wettbewerbsbedingungen ins neue Jahr starten konnten. Für uns war es eine optimale Gelegenheit, die Spielzüge zu festigen und nach der Pause wieder zueinander zu finden".

Da sich der TV Homburg ungeschlagen (5:1 Punkte) als Gruppenerster fürs Finale qualifizieren konnte, war die Stimmung von Trainer Dirk Alles am Sonntag festtäglich. "Chapeau, Hut ab vor meiner Mannschaft. Die Jungs sind wirklich gewachsen, ich bin durchweg zufrieden", urteilte Alles und erklärte den Kreislauf zum Erfolg, "wir haben Spaß gehabt und das hat Spaß gemacht".

Die Ergebnisse: TV Homburg - HG Saarlouis II 22:15, SGH St. Ingbert - DJK Nordsaar 24:20; TVH - SGH 21:21; HGS - DJK 32:24; DJK - TVH 14:21; SGH - HGS 23:26.

"Saarlouis hat uns verdient geschlagen, sie haben viel mehr Leidenschaft gezeigt"

Roland Jann, SGH-Verantwortlicher

Auf einen Blick

TV Homburg - HG Saarlouis II 22:15.

SGH St. Ingbert - DJK Nordsaar 24:20

TVH - SGH 21:21

HGS - DJK 32:24; DJK - TVH 14:21

SGH - HGS 23:26.

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