Severin Freund führt deutsche Skispringer in der neuen Saison an

Kuusamo. Mit Severin Freund als Frontmann will Deutschlands verjüngte Skisprung-Mannschaft in der neuen Saison für den einen oder anderen Paukenschlag sorgen

Kuusamo. Mit Severin Freund als Frontmann will Deutschlands verjüngte Skisprung-Mannschaft in der neuen Saison für den einen oder anderen Paukenschlag sorgen. "In der Nationenwertung wollen wir uns als erste Herausforderer der übermächtigen Österreicher positionieren", formulierte Bundestrainer Werner Schuster vor dem Auftakt an diesem Wochenende im finnischen Kuusamo das ambitionierte Ziel.Freund gilt nach seinen zwei Weltcupsiegen in der Vorsaison als Hoffnungsträger, um den Generationenwechsel nach dem Rücktritt von Michael Uhrmann weiter erfolgreich voranzutreiben. Der 23-Jährige ist sich dieser Verantwortung bewusst: "Mein Ziel für den Winter ist es, mich unter den weltbesten Skispringern zu behaupten."

Schuster legt die Messlatte aber nicht nur für den WM-Siebten hoch. "Es ist wichtig, dass wir es schaffen, einen zweiten Springer zu entwickeln, der in naher Zukunft ebenfalls diesen Sprung vollziehen kann", erklärte der Bundestrainer. Am ehesten zuzutrauen ist dies Richard Freitag, der im Sommer-Grand-Prix mit mehreren Top-Ten-Platzierungen aufhorchen ließ. Gespannt sein darf man auch darauf, ob Andreas Wank nach einem verschenkten Jahr sein Talent wieder entfalten kann. Wenn sich der Olympia-Zweite im Team stabilisiert und die Oldies Martin Schmitt, der zum Auftakt fehlt, und Michael Neumayer ihr Potenzial abrufen, hätte Schuster eine durchaus schlagkräftige Truppe zusammen. dpa

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