Serben müssen zum zweiten Mal den Trainingsplatz wechseln

Johannesburg. Serbien hat sich erneut einen neuen Trainingsplatz suchen müssen. "Die Plätze sind nicht in dem Zustand, den wir uns vorstellen", sagte Serbiens Pressesprecher Aleksandar Boskovic gestern in Johannesburg

Johannesburg. Serbien hat sich erneut einen neuen Trainingsplatz suchen müssen. "Die Plätze sind nicht in dem Zustand, den wir uns vorstellen", sagte Serbiens Pressesprecher Aleksandar Boskovic gestern in Johannesburg. Mit den Plätzen meinte er den ursprünglich ausgewählten Rasen im AW-Muller-Stadion und das als Ersatzplatz gewählte Grün im direkt daneben gelegenen Stadion der Universität. Auf beiden Spielflächen hatte die Mannschaft von Trainer Radomir Antic am Mittwoch trainiert - beide entsprachen nicht den Vorstellungen. Nun also die dritte Wahl im Johannesburger Stadtteil Turffontein.Spieler bleiben gelassen Die Spieler der Balkan-Republik, die erstmals als eigenständige Nation bei einer Fußball-Weltmeisterschaft antritt, scheinen diese Ärgernisse nicht zu berühren. "Wir sind bestens vorbereitet, wir sind bereit", sagte Verteidiger Branislav Ivanovic vom FC Chelsea. Der Platzärger habe keinen Einfluss auf die Leistungen der Akteure, die am kommenden Sonntag, 16 Uhr, im ersten Spiel der Gruppe D in Pretoria auf Ghana treffen, das "wegen der ärmlichen Ausstattung" sein Mannschaftshotel wechselte. "Diese ganzen technischen Dinge spielen keine Rolle mehr, wenn das erste Spiel angepfiffen wird", glaubt der 26-Jährige: "Wir müssen rausgehen, Tore schießen und versuchen zu gewinnen." Mittelfeld-Renner Milos Krasic von ZSKA Moskau beschwor gar den Nationalstolz: "Wir verspüren einen positiven Druck und wollen versuchen, unserem Land Freude zu bereiten." Nach dem Auftaktspiel gegen Ghana kommt es am Freitag, 18. Juni, in Port Elizabeth zum Duell von Marko Pantelic & Co. gegen Deutschland. "Wir müssen die Aufgaben Schritt für Schritt angehen", warnte Ivanovic, der wie seine Mitspieler nicht über die deutsche Mannschaft sprechen wollte. dpa

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