Schwimm-DM: Heidtmann setzt erstes Ausrufezeichen

Berlin · Zum Auftakt der deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin hat Jacob Heidtmann für den Höhepunkt gesorgt. Der EM-Sechste aus Elmshorn sicherte sich im Finale über 400 Meter Lagen in 4:13,28 Minuten den Titel und eroberte Rang zwei der Weltrangliste.Der 20-jährige Heidtmann knackte zudem wie auch die geschlagenen Johannes Hintze (Potsdam) und Kevin Wedel (Mainz) die Finalnorm für einen Start bei der WM im Sommer in Kasan.

Insgesamt blieben am ersten von vier Wettkampftagen acht Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) unter den Richtzeiten, die sich an Platz 14 der vergangenen WM in Barcelona orientieren. Daniel Kober von der SSG Saar Max Ritter verpasste als Siebter die WM-Norm nur knapp.

Über die 1500 Meter Freistil setzte sich Favorit Sören Meißner durch (15:04,93) und blieb wie sein Würzburger Teamkollege Ruwen Straub (15:06,01) unter der WM-Normzeit. Henning Mühlleitner, der zwar für Schwäbisch Gmünd startet, aber am Olympiastützpunkt in Saarbrücken trainiert, wurde in 15:33,59 Minuten Fünfter.

Bei den Frauen verteidigte die Staffel (4x200 Meter Freistil ) der SSG Saar Max Ritter mit Marlene Hüther, Sarah Bosslet, Antonia Massone und Annika Bruhn ihren Titel ebenso wie die Magdeburgerin Franziska Hentke über 400 Meter Lagen. Hentke erfüllte zudem die WM-Teilnorm. Über 800 Meter Freistil setzte sich die 17-Jährige Leonie Antonia Beck aus Würzburg (8:27,37) vor Titelverteidigerin Sarah Köhler aus Frankfurt (8:28,23) durch. Das bis zum Schluss spannende Duell pushte beide Athletinnen zur WM-Teilnorm.

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